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Die Linke unterstützt den Protest gegen Auftritt von Martin Sellner im Kreis Calw

Rechtsextreme und verfassungsfeindliche Hetze verhindern.
Der rechtsextreme Autor und einstige Kopf der Identitären Bewegung Österreich Martin Sellner hat angekündigt, am 3. August seine „Remigrationspläne“ im Kreis Calw vorzustellen. Diese rassistischen Deportationspläne haben Anfang des Jahres zu Recht den Protest von Millionen Menschen auf die Straße gebracht. Der Auftritt von Sellner in Baden-Württemberg darf nicht unwidersprochen bleiben, so Die Linke Baden-Würrtemberg. Die Partei unterstützt daher die Proteste gegen den Auftritt.

Elwis Capece, Landessprecher der Partei die Linke Baden-Württemberg, erklärt dazu: „In Baden-Württemberg darf kein Platz für Rassismus und menschenverachtende Hetze sein. Die parteiübergreifende Empörung, die die Aufdeckung der Correktiv Recherche zu den Deportationsplänen der AfD Anfang des Jahres auslöste, muss nun auch Konsequenzen haben. Gegen Martin Sellner wurde Anfang des Jahres noch ein Einreiseverbot verhängt. Ihm darf kaum ein halbes Jahr später keine Bühne im Kreis Calw – oder sonst wo – geboten werden. Wir treten rechten und rassistischen Positionen entschieden entgegen und rufen zu den Protesten der Initiative gegen Rechts Pforzheim und Bündnis Calw bleibt bunt auf.“

Aktuell ist der genaue Ort des Auftritts am 3. August noch nicht bekannt. Das Bündnis Calw bleibt bunt ruft daher zu einer Mahnwache am 1. August um 18 Uhr auf dem Marktplatz Calw auf. Weiterer Protest ist für den 3. August angekündigt. Genaue Uhrzeit und Ort folgen im Laufe der kommenden Woche.