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Geplante Stellenstreichungen bei der Bahn sind Wahnsinn
Die Deutsche Bahn plant in den nächsten Jahren im Unternehmen 30.000 Stellen zu streichen aufgrund von Milliardenverlusten in den letzen Jahren.
Bernd Riexinger, Mitglied im Verkehrsausschuss und Mobilitätspolitischer Sprecher für Die Linke im Bundestag erklärt dazu:
„Die Planung der Deutschen Bahn in den nächsten Jahren bis zu 30.000 Stellen streichen zu wollen, ist völliger Wahnsinn. Das ist in keiner Weise vereinbar mit den Zielen der Bahn, die Zahl der Fahrgäste im Personenverkehr zu verdoppelt und im Güterverkehr auf 25 % auszubauen. Wie das erreicht werden soll mit 30.000 Beschäftigten weniger bleibt das Geheimnis der Chefetage der Bahn. Wenn der Finanzvorstand behauptet in „Zukunft mehr Bahn mit weniger Menschen“ schaffen zu wollen, dann möchte ich ihm entgegnen, dass wir in „Zukunft mehr Bahn nur schaffen mit einem weniger unfähigen Bahnvorstand“. Die Beschäftigten sind das Herz der Bahn und wenn irgendwas noch funktioniert bei einer völlig entgleisten Bahn, dann nur Dank dem immensen Engagement der Beschäftigten. Für einen besseren Service, für mehr Fahrten in der Fläche muss das Personal ausgebaut werden.
Nun rächen sich auch irrsinnige Milliardenprojekte wie Stuttgart 21, in die das Geld der Bahn wie in ein Loch ohne Boden hineingeschüttet wurde und noch wird. Verkehrsminister Wissing und die Ampelregierung tragen an dieser Entwicklung ebenfalls eine Mitschuld aufgrund der Unterfinanzierung der Deutschen Bahn. Das muss sich dringend ändern. Als Linke haben wir in dieser Woche ein passendes Konzept vorgelegt.“