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Hilfe für die Schlecker-Frauen gefordert

Die sechs baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten der LINKEN fordern von Wirtschaftsminister Nils Schmid, eine Transfergesellschaft für die vor der Entlassung stehenden Schlecker-Frauen zu ermöglichen. Außerdem fordern sie die Unterstützung eines Genossenschaftsmodells zur Weiterführung der seither umsatzstarken Schlecker-Märkte.

"Diese Märkte sind nicht nur wirtschaftlich rentabel, sie spielen vor allem im ländlichen Bereich oft die Rolle des Alleinversorgers. Deshalb brauchen wir sie auch zum Erhalt der Infrastruktur auf dem flachen Land", sagte die Sprecherin der Südwest-Landesgruppe der Linken im Bundestag, Karin Binder, vor dem heute stattfindenden Gespräch der ver.di-Landeschefin Leni Breymaier im Wirtschaftsministerium.

Die Abgeordneten verweisen auf die besondere Verantwortung des Stuttgarter Ministeriums schon allein deshalb, weil der Schlecker-Firmensitz in Baden-Württemberg lag: "Das Schicksal der überwiegend weiblichen Beschäftigten darf der Landesregierung nicht egal sein."