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Landesregierung muss Abbau der Lehrerstellen zurücknehmen
"Wenn eine SPD-Kultusministerin von Lehrerinnen und Lehrern ausgebuht wird, muss sie ihre Politik ändern", fordert Michael Schlecht, baden-württembergischer Abgeordneter der Fraktion DIE LINKE.
Schlecht weiter: "Auf der gestrigen Demonstration der Bildungsgewerkschaft GEW in Stuttgart, waren die meisten Teilnehmer zu Recht stinksauer auf Gabriele Warminski-Leitheußer. Schließlich bekräftigte sie den Abbau von 2200 Lehrerstellen bis 2014. Das sei unvermeidbar, weil Baden-Württemberg 2020 die Schuldenbremse einhalten müsse.
Hat Warminiski-Leitheußer vergessen, dass ohne Zustimmung der SPD die Aufnahme der Schuldenbremse ins Grundgesetz gar nicht möglich gewesen wäre? Statt die Kürzungspolitik der Landesregierung als unvermeidbar darzustellen, sollte die Ministerin öffentlich erklären, dass die Schuldenbremse eine Katastrophe für die Bildung unserer Kinder ist. Sonst ist ihr Bedauern über wegfallende Lehrerstellen nur Heuchelei."