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Landesregierung verantwortlich für GDL Streik

Die Partei DIE LINKE solidarisiert sich mit dem Streik der Gewerkschaft der Lokführer (GdL) im Streckennetz der landeseigenen Verkehrsgesellschaft SWEG. Zu dem aktuellen Tarifkonflikt zwischen der Verkehrsgesellschaft SWEG und der Gewerkschaft GdL erklärt der stellvertretende Landessprecher Luigi Pantisano:

„Es ist unverständlich, warum es die Geschäftsführung der SWEG auch fast ein Jahr nach Übernahme der insolventen Abellio nicht geschafft hat, in einem Betrieb einheitliche Tarifbedingungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Gewerkschaft der Lokführer auszuhandeln. Die GdL war bereit, schon bei Vorlage einer tragfähigen Verhandlungsgrundlage, auf weitere Streiks in der Vorweihnachtszeit zu verzichten.

Offensichtlich versucht die SWEG auf Kosten der Mitarbeiter:innen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und bei der Neuausschreibung der baden-württembergischen Netze mit der Losnummern 1 und 2 zum Zug zu kommen. Das ist ein unwürdiges Verhalten für ein Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft.

Durch ihre starre Haltung sind SWEG und das grün-geführte Verkehrsministerium wesentlich verantwortlich dafür, dass die ÖPNV Kundinnen und Kunden wieder einmal das Nachsehen haben. Eine nachhaltige Verkehrswende braucht gute Arbeitsbedingungen bei den Verkehrsunternehmen.“