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LINKE unterstützt GEW-Bildungsproteste am Mittwoch
Die LINKE spricht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die am 10.7. in Stuttgart gegen die Kürzungen von Grün-Rot demonstriert, ihre Solidarität aus. Die GEW protestiert zurecht gegen die Streichung von 11.600 Stellen bis zum Jahr 2020. Andere Kürzungen, wie der Wegfall der Hausaufgabenbetreuung an Gymnasien werden die alte Selektivität des Bildungssystems befördern.
"Statt des versprochenen Bildungsaufbruchs spart Grün-Rot die Bildung kaputt. Der Abbau so vieler Lehrerstellen ist mit der versprochenen individuellen Betreuung jedes Kindes, mit Gemeinschaftsschule und Inklusion nicht vereinbar", klagt Edmond Jäger vom Landesvorstand der LINKEN.
Die LINKE begrüßt außerdem, dass die GEW mit einem Warnstreik für die tarifliche Eingruppierung von Lehrkräften kämpft. Vor dem Regierungswechsel hatten Grüne und SPD versprochen sich im Bundesrat für diese einzusetzen, heute wollen sie nichts mehr davon wissen. Bis heute verdienen angestellte Lehrer um ein Drittel weniger als ihre Kollegen, die Beamte sind. Edmond Jäger vom Landesvorstand der LINKEN zieht eine ernüchternde Bilanz: "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist in Bezug auf Angestellte und Beamte unter Grün-Rot in weiter Ferne. Es hat sich nichts verbessert."