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Megastreik? Megarichtig! Wir solidarisieren uns mit den Streikenden im Nah- und Fernverkehr.

Megastreik? Megarichtig! DIE LINKE. Baden-Württemberg solidarisiert sich mit den Streikenden im Nah- und Fernverkehr.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG bestreiken diesen Montag den öffentlichen Verkehr. Betroffen sind der Nah-, Fern- und Flugverkehr. DIE LINKE erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der Beschäftigten und ihrer Gewerkschaften und fordert eine gerechte Verteilung der Krisenlasten.

Landessprecher Elwis Capece erklärt: „Die Beschäftigten bei der Bahn und im öffentlichen Dienst streiken heute nicht nur für höhere Löhne in ihrer Branche, sie streiken auch für soziale Gerechtigkeit in diesem Land. Die Arbeitsbelastung hat massiv zugenommen. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und bei der Bahn haben mehr Anerkennung und Wertschätzung für ihre Arbeit verdient. Um den Personalmangel aufzufangen und die Arbeitsbelastung zu senken, sind höhere Löhne zentral. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Verkehrswende nicht gelingen. Die Forderungen der Gewerkschaften sind gerechtfertigt und sie sind bezahlbar. Angesichts der Krise und Inflation braucht es jetzt gute Tarifabschlüsse für die Beschäftigten. Die Lohnerhöhungen sind ein wichtiges Signal auch für andere Branchen. Das Schreckgespenst der Lohn-Preis-Spirale ist ein Märchen. Höhere Löhne sind das beste Mittel gegen Armut und Ungleichheit.“

Elwis Capece erläutert: „In den letzten drei Krisenjahren ist das Vermögen der zehn reichsten Menschen in Deutschland von 140 auf 250 Milliarden US Dollar angestiegen. Die Ungleichheit wird immer größer. Mittlerweile besitzen die zwei reichsten Menschen in Deutschland so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Es stimmt also nicht, dass kein Geld für die Lohnforderungen da sei, wie Bund und Kommunen immer wieder behaupten. Das Geld ist da. Wir unterstützen daher die Lohnforderungen der Gewerkschaften und fordern in Übereinstimmung mit dem DGB die Einführung einer Vermögenssteuer. Das Signal der Gewerkschaften ist deutlich und richtig: Wir holen uns den Reichtum wieder zurück, den wir erarbeitet haben!“

Am Samstag, 25.3.23, hat sich der Landesausschuss, der kleine Parteitag der LINKEN. Baden-Württemberg, in Karlsruhe mit einem Solidaritätsfoto solidarisch mit den Streiks bei der Bahn und im öffentlichen Dienst gezeigt: https://www.die-linke-bw.de/fileadmin/_processed_/c/4/csm_Landesausschuss_03_2023_Soli_6dc978b02e.jpg

Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker der Partei DIE LINKE haben einen Aufruf zur Unterstützung der Tarifforderung der Gewerkschaft Verdi für den Tarifvertrag im Öffentlichen Dienst veröffentlicht. Sie wenden sich damit an den Bund. Sie fordern Steuern für Reiche und die finanzielle Unterstützung für finanzschwache Kommunen, damit gute Löhne im öffentlichen Dienst und eine gute Versorgung der Bürger:innen gewährleistet sind:  https://www.die-linke.de/mitmachen/kampagnen/linke-kommunalpolitikerinnen-fuer-den-oeffentlichen-dienst/