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Massenkündigung bei Cellforce in Kirchentellinsfurt stoppen – Solidarität mit den Beschäftigten

Mit Blick auf die drohende Massenkündigung der Beschäftigten von Cellforce,
einer hundertprozentigen Tochterfirma von Porsche im Bereich der
Batterieentwicklung, erklärt Anne Zerr, Sprecherin für Gewerkschaftliche
Kämpfe der Fraktion Die Linke:
„Wer kurzerhand ganze Werke einstampft und mehr als 200 hart arbeitende
Beschäftigte rausschmeißt, handelt zutiefst verantwortungslos und
opportunistisch gegenüber seinen Mitarbeitenden. Die übereilte Abwicklung
dieser Massenkündigung hängt damit zusammen, dass Porsche den
Betriebsratswahlen im September zuvorkommen will. Man versucht, sich über
die Köpfe der Mitarbeitenden hinweg aus der Affäre zu ziehen, ohne ihnen ein
Mitspracherecht zu geben!”


Zerr weiter: „Mitbestimmung im Betrieb ist entscheidend, denn gewerkschaftliche
Organisation oder ein Betriebsrat können vor willkürlichen Massenentlassungen
schützen. Durch die Gründung von Cellforce als Tochterfirma hat Porsche
beispielsweise seine betriebliche Beschäftigungsgarantie umgangen. Diese
muss auch für die Kolleginnen und Kollegen bei Cellforce gelten!
Der Porsche-Vorstand zeigt, dass ihm kurzfristige Profite wichtiger sind als das
Wohl der Menschen, die Tag für Tag hart arbeiten. Gerade jetzt, wo das Leben
immer teurer wird, sind stabile Arbeitsplätze entscheidend. Wir brauchen
verbindliche Mitbestimmung in unseren Betrieben und einen besseren Schutz
der Arbeitsplätze. Daher sind und bleiben wir als Die Linke solidarisch mit den
Beschäftigten und fordern den Porsche-Vorstand auf, die Massenkündigung zu
stoppen!“