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Regionalverkehr im Land finanzieren statt Gelder für Stuttgart 21 verschwenden, Herr Minister Hermann!

Der Landesgeschäftsführer und Tübinger Landtagskandidat der Partei DIE LINKE, Bernhard Strasdeit, übt scharfe Kritik an der angekündigten Preiserhöhung im Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (naldo):

„Die Menschen in den Landkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalbkreis leiden unter der verfehlten Verkehrspolitik der grün-roten Landesregierung. Die erneute Preiserhöhung im Verkehrsverbund naldo weit über der Inflationsrate ist der wiederholte Beweis, dass Verkehrsminister Winfried Hermann die Landkreise und Kommunen nicht mit ausreichend Finanzen für preisgünstigen Nahverkehr ausstattet. Statt dessen sieht der Minister tatenlos zu, wie sämtliche Regionalisierungsmittel in das unsinnige Tunnelprojekt Stuttgart 21 fließen.

DIE LINKE fordert Verkehrsminister Hermann auf, die Landkreise mit so Finanzmitteln auszustatten, dass sie preiswerten, regelmäßigen und zuverlässigen Nahverkehr gewährleisten können. Für einkommensschwache und kinderreiche Familien benötigen wir dringend ein Sozialticket im naldo statt erneuter Fahrpreiserhöhungen für Schüler! Außerdem müssen die überhöhten Fahrpreise für Schülerfahrkarten gesenkt werden. Daher unterstützt DIE LINKE die Forderung aus dem Landeselternbeirat, dass Schüler bis zum 10. Lebensjahr kostenlos zur Schule fahren können."