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Zum Wahlausgang bei der Bundestagswahl 2025
Elwis Capece, Landessprecher Die Linke Baden-Württemberg, erklärt zum Wahlausgang bei der Bundestagswahl 2025: „Diese Wahl war für Die Linke ein riesiger Erfolg. Wir haben gemeinsam an hunderttausende Türen geklopft und die Menschen gefragt, was sie bewegt. Das hat sich ausgezahlt. Wurden wir noch vor ein paar Monaten tot gesagt, ist es das Comeback des Jahres. Wir ziehen mit 6 Sitzen aus Baden-Württemberg in den Bundestag. Diese Wahl hat gezeigt: Die Menschen wollen eine soziale Opposition im Bundestag. Sie wollen eine wirkliche Alternative gegen den massiven Rechtsruck im Land.“
„Wir machen uns direkt an die Arbeit“, sagt Sahra Mirow, Landessprecherin Die Linke Baden-Württemberg und nun Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg. „In den ersten 100 Tagen nach den Wahlen haben wir folgendes vor: Wir werden einen Mietengipfel organisieren und Anträge zum Einfrieren der Mieten und der Einführung eines bundesweiten Mietendeckels in das Parlament einbringen. Auch praktisch werden wir helfen: Die Mietwucher-App und der Heizkostenrechner werden ausgebaut. Wir werden uns konsequent gegen den Rechtsruck einsetzen und auch als Opposition die Dinge zum besseren verändern.“
„Unser Dank geht an alle Wähler*innen, alle Wahlkreiskandidat*innen, die ehrenamtlichen Wahlkämpfer*innen in den Kreisverbänden. Wir freuen uns auch über die 3.000 Neueintritte während des Wahlkampfes in Baden-Württemberg. Wir sind jetzt über 7.800 Mitglieder im Landesverband, so viele wie noch nie. Wir sind so jung, weiblich und geeint wie noch nie. Wir haben in den vergangenen Monaten massiv Verankerung und neue Mitglieder gewinnen können. Die Eingliederung der Neumitglieder wird in der nächsten Zeit eine hohe Priorität haben“, fügt Capece hinzu.
„Uns ist als die Partei Die Linke ein Neuanfang gelungen. Der neuen Bundestagsfraktion kommt eine hohe Verantwortung zu, die zentralen sozialen Fragen unserer Zeit weiter zu adressieren. Wir werden in der Opposition dafür Druck machen, dass der Kita-Notstand, die Klimakatastrophe und der Umbau der Industrie nicht auf die Mehrheit der Bevölkerung abgewälzt werden. Wir werden konsequent gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft und im Parlament kämpfen und wir werden das nicht allein tun, sondern in und gemeinsam mit Bündnispartner*innen, Expert*innen und mit den Gewerkschaften. Auch im Sinne der Millionen Menschen, die von der neuen Regierung zurückgelassen werden“, sagt Luigi Pantisano, stellvertretender Landesvorsitzender Die Linke Baden-Württemberg und jetzt Bundestagsabgeordneter aus Baden-Württemberg.
„Die neue Regierung trägt eine große Verantwortung für die Zukunft der Menschen in diesem Land, in Europa und der Welt. Unser Maßstab für eine andere, vorwärtsweisende Politik ist klar: bezahlbare Mieten, Schutz vor Altersarmut, gerechte Verteilung des Reichtums, entschlossene Schritte gegen den Pflegenotstand, für Abrüstung und eine friedliche Außenpolitik, sowie Geschlechtergerechtigkeit. Wir werden eine konsequente Oppositionspolitik machen und linke Alternativen aufzeigen“, sagt Sahra Mirow, Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg.
Steckbriefe der Abgeordneten:
Sahra Mirow, 41 Jahre, kandidierte auf Listenplatz 1 und im Wahlkreis 274 Heidelberg. Die studierte Ostasienwissenschaftlerin ist Landessprecherin und Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat Heidelberg.
Luigi Pantisano, 45 Jahre, kandidierte auf Listenplatz 2 und im Wahlkreis 258 Stuttgart I. Der studierte Architekt und Stadtplaner ist stellvertretender Landessprecher und Gemeinderat in Stuttgart.
Gökay Akbulut, 42 Jahre, kandidierte auf Listenplatz 3 und im Wahlkreis 275 Mannheim. Die studierte Politikwissenschaftlerin ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages für Die Linke.
Vinzenz Glaser, 32 Jahre alt, kandidierte auf Listenplatz 4 und im Wahlkreis 281 Freiburg. Der studierte Sozialarbeiter arbeitet in der offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Anne Zerr, 31 Jahre alt, kandidierte auf Listenplatz 5 und im Wahlkreis 289 Reutlingen. Sie ist Gewerkschaftssekretärin bei ver.di.
Marcel Bauer, 32 Jahre alt, Forstwirt, kandidierte auf Listenplatz 6 und im Wahlkreis 271 Karlsruhe Stadt.