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Antikriegstag: Nein zur Aufrüstung und Krieg!

DIE LINKE. Baden-Württemberg ruft landesweit zur Beteiligung an Kundgebungen zum Antikriegstag am 1. September auf.

Aynur Karlikli, stellv. Landessprecherin der LINKEN. Baden-Württemberg, erklärt: „Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen. Der 1. September ist eine Mahnung an die Schrecken des Krieges und die Verbrechen des deutschen Faschismus. Als Antikriegstag steht der 1. September für die Verurteilung aller Kriege und den Einsatz für weltweiten Frieden. Wir verurteilen Krieg und Gewalt als Mittel der Politik und des Machterhalts. Unsere Solidarität gilt allen Menschen überall auf der Welt, die vor Krieg, Unterdrückung und Gewalt fliehen und unter Kriegsfolgen zu leiden haben.“

Luigi Pantisano, stellv. Landessprecher, erklärt weiter: „Seit über einem Jahr tobt der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Er bedeutet unendliches Leid, Flucht und Tod. Russland muss seine Kampfhandlungen sofort einstellen. Die Bundesregierung, die Europäische Union und die internationale Gemeinschaft müssen sich für die Aufnahme von Verhandlungen, für zivile Alternativen und diplomatische Initiativen einsetzen. Die Logik von Krieg und Eskalation muss endlich durchbrochen werden. Die Bundesregierung ist für eine neue Welle der Aufrüstung mitverantwortlich. Rüstungskonzerne verdienen am Krieg und machen Rekordgewinne. Für die Aufrüstung der Bundeswehr wurden bereits im vergangenen Jahr 100 Milliarden Euro Schulden als „Sondervermögen“ aufgenommen. Nun soll der Militärhaushalt um weitere 7 Milliarden Euro aufgestockt werden, während Geld für Soziales, Familie oder Gesundheit gestrichen wird. Dagegen stellen wir uns als LINKE. Statt in neue Waffensysteme muss in unsere Zukunft, in Schulen, Krankenhäuser und Klimaschutz investiert werden.“

DIE LINKE. Baden-Württemberg unterstützt außerdem die Kundgebung „Stoppt das Töten in der Ukraine“ am Sonntag 10. September um 13 Uhr auf dem Schlossplatz Stuttgart. Weitere Informationen und den Aufruf zur Kundgebung am 10. September auf www.stoppt-das-toeten.info