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Atomtechnologie tötet schon beim Uranabbau

DIE LINKE in den Landkreisen Ludwigsburg und Heilbronn fordert für GKN Neckarwestheim Block 1 den planmäßigen Ausstieg!

Am Samstag, den 4.7.09 demonstrierten 2.000 TeilnehmerInnen in Neckarwestheim gegen Atomenergie und gegen die Pläne der CDU/CSU und der FDP, im Falle einer Regierungsübernahme nach dem 27.September 2009 die Laufzeiten der Atomkraftwerke zu verlängern. Unter dem Vorwand der CO2 Problematik bei der fossilen Verbrennungstechnologie bei der Stromerzeugung, soll der Atomkonsens aus dem Jahr 2002 wieder rückgängig gemacht werden. Was steckt aber in Wirklichkeit dahinter: Der Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomenergie soll den Stromkonzernen EnBW Eon RWE und Vattenfall Milliardengewinne in die Kassen spülen.

Initiiert vom Bund der Bürgerinitiativen Mittlerer Neckar e.V wurde ein Trägerkreis gebildet, der sich in den letzten Monaten mit der Vorbereitung und Durchführung der Demo beschäftigte. DIE LINKE, KV Heilbronn, KV Ludwigsburg und der Landesverband Baden-Württemberg beteiligten sich und riefen zur Demo auf. Neben der Hauptrednerin Ursula Sladek (Stromrebellin aus Schönau) waren BundespolitikerInnen von verschiedenen Parteien geladen. Für DIE LINKE war MdB Heike Hänsel - Entwicklungspolitische Sprecherin der Linksfraktion - auf der Bühne. Die Entwicklungspolitikerin wies in ihrem kurzen Grußwort auf Menschenrechtsverletzungen wegen skandalösen Arbeitsbedingungen beim Uranabbau z.B. im Kongo hin.

Wörtlich sagte Heike Hänsel: Atomtechnologie tötet schon beim Uranabbau. Ebenso würde immer von Generationengerechtigkeit im Rahmen der Schuldenpolitik des Staates gesprochen. Sie wies auf das Generationenproblem der Atom-Müllproduktionhin und forderte den sofortigen Umstieg auf regenerative Energieerzeugung (lebensfreundliche Energie). Dabei forderte sie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazu auf, im September diesen Jahres in Berlin zu demonstrieren. Am 5. unter dem Motto: "Endlich Abschalten" und am 17.unter dem Motto: "Wir zahlen nicht für eure Krise".