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Bildungspolitik der Landesregierung macht Kinder krank

Bildungspolitik der Landesregierung macht Kinder krank. DIE LINKE fordert eine grundlegende Reform in Baden-Württemberg: Die Südwest-LINKE sieht sich durch die jüngste  Bertelsmann-Studie in ihrer Kritik an der Bildungspolitik der Landesregierung bestätigt. Bernd Riexinger, Landessprecher: „Ein Bildungssystem, das überdurchschnittlich viele Kinder und Eltern stresst und viele Kinder sogar krank macht, ist nicht aufrecht zu erhalten und muss grundlegend geändert werden. Das Herumdoktern am System, wie Bildungsminister Rau es betreibt, löst kein Problem.“

DIE LINKE in Baden-Württemberg  fordert die Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems und die Einführung einer ganztägigen Gesamtschule. „Das Bildungssystem im Land muss vom Prinzip der sozialen Auslese zum Prinzip des Förderns umgebaut werden“, sagt Sabine Rösch-Dammenmüller, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand.

Das Bildungssystem in Baden-Württemberg produziere eine unverantwortliche soziale Auslese, so DIE LINKE. Kinder aus einkommensschwachen Familien und mit Migrationshintergrund sind von vorne herein benachteiligt. Beispiele aus anderen Ländern würden zeigen, dass ein anderes Bildungssystem diesen Kindern bedeutend höhere Chancen einräumt. Kein Kind dürfe im Bildungssystem verloren gehen. Neben der grundlegenden Änderung des Bildungssystems fordert DIE LINKE kleinere Klassen, beschleunigten Ausbau der Kindertagesstätten für Unter-Dreijährige, sowie die Einführung eines kostenlosen warmen Essens in den Schulen.

Riexinger: „In keinem Bundesland löst die Bildungspolitik soviel Unmut und so viele Proteste der Schüler und Eltern aus, wie in Baden-Württemberg. Diese Landesregierung muß dafür die Quittung bei den Landtagswahlen im nächsten Jahr erhalten.