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Kretschmann ist Anwalt der Mindestlohnbetrüger

„Es ist schlicht abenteuerlich wenn Ministerpräsident Kretschmann sich zum Anwalt der Mindestlohnbetrüger macht,“ so Michael Schlecht, wirtschaftspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE.

Kretschmann hatte Verständnis dafür geäußert, dass kleine Unternehmer angeblich mit der Erfassung der Arbeitszeit überfordert seien.

„Alle die jetzt den Mindestlohn als Bürokratiemonster diffamieren, wollen sich nur durch Betrügereien um die Bezahlung von mindestens 8,50 Euro herum drücken. Jeder Unternehmer weiß selbstverständlich, wie lange ihre Mitarbeiter arbeiten! Die interne Zeiterfassung, die sonst auch von kleinen Firmen dazu genutzt wird, um das "Maximale" aus den Beschäftigten herauszuholen, kann auch dafür verwendet werden, zu erfassen, für wie viel Stunden sie bezahlt werden müssen.

Es ist schon erstaunlich, dass sich die Grünen bei jeder Gelegenheit als Wirtschaftslobbyisten präsentieren,“ so Michael Schlecht.