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Land muss Schulobst-Projekt für ganz Baden-Württemberg durch Co-Finanzierung aus Landesmitteln sicherstellen!

Schulobst: Ein Anfang ist gemacht - Das ist gut so. Land muss aber Projekt für ganz Baden-Württemberg durch Co-Finanzierung aus Landesmitteln sicherstellen!

"Nicht nur die Kinder in der Wilhelmsschule in Stuttgart werden sich über Äpfel oder anderes frisches Obst freuen, wenn dies in der Schule kostenfrei an die SchülerInnen verteilt würde. Wenn Frau Staatssekretärin Gurr-Hirsch vor dem Hintergrund des durchschlagenden Erfolgs bei den Kindern behauptet, die Landesregierung habe sich zur Teilnahme an dem EU-Programm entschlossen, dann ist das leider nur die halbe Wahrheit. Zur ganzen Wahrheit gehört auch die Frage der Finanzierung. Dazu hält sich das Land vornehm zurück und schiebt die Verantwortung zur Co-Finanzierung an die Schulträger, Sponsoren oder gar die Eltern ab. Da aber vor Ort gerade an den Brennpunkt-Schulen meist keine gut betuchten Elternvereine oder Sponsoren sitzen, ist es für die dortigen Kinder besonders wichtig, dass die Co-Finanzierung vom Land getragen wird. Sonst ist das ganze Projekt für die Katz.", so Karin Binder, Bundestagsabgeordnete und Sprecherin der Südwest-Landesgruppe der LINKEN im Bundestag.

Deshalb stellt die LINKE Bundestagsabgeordnete Karin Binder an die Landesregierung die klare Forderung, für eine gute Ernährung und die Gesundheit der Kinder die notwendigen Mittel zur Co-Finanzierung aus dem Länderhaushalt zur Verfügung zu stellen.