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DIE LINKE ruft zum Antikriegstag auf: KSK auflösen!

In diesem Jahr jährt sich das Ende des zweiten Weltkriegs zum 75. Mal. Der Antikriegstag am 1. September mahnt an die Schrecken des Krieges und an die Verantwortung, die mit der Forderung „Nie wieder Krieg!“ verbunden ist.

Baden-Württemberg wird dieser Verantwortung nicht gerecht, solange auch von hier Kriege und Auslandseinsätze mitgetragen werden. Das Kommando Spezialkräfte (KSK) in Calw muss daher sofort aufgelöst werden, fordert Dirk Spöri, Landessprecher der LINKEN in Baden-Württemberg.

Dirk Spöri erklärt dazu: "Nicht nur in Afghanistan hat das KSK bewiesen, dass seine Rolle in Krieg und Auslandseinsätzen liegt. Die jüngsten Skandale um Nazis in den eigenen Reihen zeigen, dass diese sogenannte Spezialeinheit auch im Inland eine Gefahr für die Menschen ist. Die Kasernierung als Spezialeinheit mit Kampfauftrag ist eine Gefahr für uns alle. Deshalb gehört die Spezialeinheit aufgelöst."

Bundesweit ruft DIE LINKE zum Antikriegstag dazu auf, gegen die Anschaffung von Kampfdrohnen für die Bundeswehr zu demonstrieren. Die Bundesregierung ebnet den Weg zur Bewaffnung der Heron TP, einer Aufklärungsdrohne. Rund eine Mrd. Euro wurden dafür bereits ausgegeben. DIE LINKE stellt sich entschieden gegen die Anschaffung von Kampfdrohnen und fordert dagegen, dass die Bundesregierung die Militärausgaben senkt und das Geld in den Ausbau des Gesundheits- und Sozialsystems investiert.

Auch in diesem Jahr ist DIE LINKE in Baden-Württemberg in zahlreichen Bündnissen und Friedensnetzwerken zum Antikriegstag aktiv und ruft zur Beteiligung an den Kundgebungen und Demonstrationen im Land auf.