Presse

Selbstbestimmte Behindertenpolitik in der Partei DIE LINKE.

Am Samstag dem 16. Februar 2008 gründete sich in Tübingen die Landesarbeitsgemeinschaft "Selbstbestimmte Behindertenpolitik" der Partei "Die Linke.". In den dreiköpfigen Sprecherrat wurden Ronny Friedrich (52 J.) aus Gengenbach, Jakob Hermann (24 J.) und Stephan Lorent (46 J.) aus Tübingen gewählt. Durch diese Gründungsveranstaltung konnte sechs weitere aktive Mitglieder gewonnen werden.

Die Landesarbeitsgemeinschaft "Selbstbestimmte Behindertenpolitik" ist sowohl offen für Menschen mit und ohne Behinderungen als auch für Nichtmitglieder der Partei "Die Linke.", die sich den Zielen der Partei verbunden fühlen. Die Landesarbeitsgemeinschaft ist selbst keine Selbsthilfegruppe, fühlt sich diesen aber insoweit sehr eng verbunden, als dass sie deren behindertenpolitische Themen aufgreifen und in den entsprechenden politischen Ebenen (Stadt, Kreis, Land) vertreten will.

Behindertenpolitik ist eine Querschnittaufgabe für alle anderen Politikfelder, wie Verkehr, Arbeit, Bildung, Bauern, usw. Behindertenpolitik ist keine Klientelpolitik. Auch andere Gruppe innerhalb dieser Gesellschaft werden von den behindertenpolitischen Forderungen profitieren.

Die Mitglieder der Landesarbeitsgemeinschaft "Selbstbestimmte Behindertenpolitik" wollen sich dafür qualifizieren, um bei den im Jahre 2009 stattfindenden Wahlen (Kommunal, Bundestag, Europa-Parlament) auf den entsprechenden Listen kandidieren zu können.