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Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen im Daimler Werk Sindelfingen

»Die Daimler Konzernleitung bedankt sich für die Verzichtsbereitschaft der Belegschaft im Werk Sindelfingen, indem sie einem Teil von ihr den Stuhl vor die Tür setzt. Über diese Kaltschnäuzigkeit der Konzernleitung bin ich entsetzt«, sagte Richard Pitterle, Sindelfinger Abgeordneter der Linken im Bundestag.

Pitterle weiter: »Nach Angaben des Betriebsrats sind 6.000 Arbeitsplätze am Standort und 2.000 Arbeitsplätze bei Zulieferern in der Region bedroht. Auch ohne die Verlagerungspläne bezüglich der C-Klassen-Produktion gibt es schon Entlassungspläne. Und das, obwohl die Beschäftigten und ihre Familien in der Krise treu zu ihrem Werk gehalten haben und auf Milliarden verzichteten. Die Bundestagsfraktion der Linken steht an der Seite der Beschäftigten und wird alle Maßnahmen des Betriebsrats und der IG Metall unterstützen, die geeignet sind, die Beschäftigung in Sindelfingen zu halten.«

Richard Pitterle weist darauf hin, dass es bereits Vereinbarungen der IG Metall in der Region Stuttgart mit mittelständischen Maschinenbauern gibt, die unter anderem auch die 28-Stundenwoche bei Teillohnausgleich beinhalten: »Wenn Mittelständler, die weit größere Umsatzeinbrüche verbuchen, solche Vereinbarungen treffen können, dann muss das für einen Konzern wie Daimler auch möglich sein!«

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