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Solidarität mit den Streikenden des öffentlichen Nahverkehrs

Der Landesverband die Linke Baden-Württemberg spricht seine Solidarität mit den Streikenden des öffentlichen Nahverkehrs für die kommende Streikphase aus.

Elwis Capece, Landessprecher Die Linke Baden-Württemberg sagt: "Wir stehen klar und zuverlässig an der Seite der Beschäftigten im Nahverkehr. Sie haben ein Recht auf eine faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen. Eine Mobilitätswende geht nur mit den Beschäftigten. Die Beschäftigten tragen eine massive Verantwortung für die Fahrgäste und das muss endlich materielle Anerkennung finden. Es liegt an der Arbeitgeberseite ein faires Angebot zu machen, sodass die Einschränkungen für die Fahrgäste beendet werden können. "

Sahra Mirow, Landessprecherin Die Linke Baden-Württemberg, betont: "Die Forderungen der Beschäftigten sehen wir als notwendige Voraussetzung für eine sozial gerechte Mobilitätswende. Der Umstieg auf eine nachhaltige Mobilität kann nur funktionieren, wenn die Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs richtig entlohnt werden und die Arbeitsbedingungen angepasst werden.
Für uns als Linke Baden-Württemberg ist klar: wir stehen für gute Arbeit und für den klimagerechten Ausbau des Nahverkehrs."

Zum Hintergrund: Am 10. März wurden die Tarifverhandlungen im Bereich TVN zwischen ver.di und der Arbeitgeberseite, dem Kommunalen Arbeitgeberverband Baden-Württemberg (KAV), wieder aufgenommen. Der KAV war grundsätzlich nicht bereit für eine Arbeitszeitverkürzung und auch die Angebote zur Schichtzulage, war unzureichend. Die Tarifkommission von ver.di lehnte das Angebot ab und leitete eine Urabstimmung, über die Möglichkeit von unbefristeten Streiks ein. Mit einem herausragenden Ergebnis von 92,8 Prozent, wurde das erforderliche Quorum von 75 Prozent deutlich übertroffen und ein klares Zeichen der Beschäftigten an die Arbeitgeberseite, sich mit den Angebot nicht zufrieden zu zeigen.