Heinz Deininger

Heinz Deininger, Kandidat im Wahlkreis Heilbronn

Studium und Beruf: 63 Jahre, geschieden, drei Kinder, zwei Enkelkinder. 1968 Abi am THG in Heilbronn. 1970–1980 Physikstudium in Heidelberg und Informatikstudium an der TU Berlin (Dipl.- Inf.). 1980–2012 Arbeit bei PSI AG Berlin (Systemanalytiker), bei Alcatel SEL Stuttgart (Rechnernetze) und bei Cisco Systems (Systemingenieur, Manager); zuletzt deutschlandweit Abteilungsleiter Technik (30 Systemingenieure) im Bereich Öffentliche Hand. Im April 2012 im Zuge eines Personalabbaus ausgeschieden. Zwei Jahre im Vorstand der Mitarbeitervertretung bei Cisco.

Politisches: 1973–1980 Aktiv in einer linken Studentengruppe an der TU Berlin. 1980–1984 ÖTV-Mitglied. 1984–1989 Mitglied bei den Grünen (Ökosozialistischer Flügel), Gründung des OV Löwenstein, drei Jahre im Vorstand des KV Heilbronn. Zusammenarbeit u.a. mit der Antifa und der Anti-AKW-Bewegung. Danach Aktivitäten bei „Nie wieder Deutschland“ und der Radikalen Linken. Zusammenarbeit mit NGOs wie medico international, Komitee für Grundrechte und Demokratie, ProAsyl, und den Parteien PDS und LINKE. 2010 Kreistag-Kandidatur für die LINKE im Wahlbezirk Obersulm auf Platz 1. Mitglied bei der Gewerkschaft Verdi seit Anfang 2012. Seit Mai 2012 Erster Vorstand des „Freundeskreis ehemalige Synagoge Affaltrach“. Bewerbung für einen Platz auf der Landesliste Baden-Württemberg.

Ich bin nicht Mitglied der LINKEN, aber enger Sympathisant. DIE LINKE spielt als einzige wirkliche Opposition und als einzige Partei mit alternativem Programm eine ganz unverzichtbare Rolle, besonders bei Sozialpolitik (Hartz IV, Rente mit 67, Umverteilung des Reichtums, Mindestlohn, Eigentumsfrage), Wirtschaftspolitik (Bankensektor, (inner)betriebliche Demokratie, Staatsquote, Finanzierung der Kommunen, Kampf gegen den Fiskalpakt), Außenpolitik (Darstellen von und Eintreten für nichtmilitärische Lösungen in der EU, Flüchtlingspolitik) und Umwelt- und Verkehrspolitik (z.B. gegen S21). DIE LINKE steht für die unverzichtbare Gerechtigkeit in der Gesellschaft und für eine menschenwürdigere Verteilung des Reichtums und gesellschaftliche Partizipation aller Menschen inner- und außerhalb Deutschlands. Das will ich im Wahlkampf rüberbringen. Biografisch bin ich nicht der typische „LINKE“, kann aber dadurch vielleicht auch andere Kreise ansprechen. Ich stehe in Heilbronn gegen Thomas Strobl, Parteivize der CDU. Eine gute Platzierung auf der Landesliste würde helfen; sie würde auch die Offenheit der LINKEN zeigen. Meine Schwerpunkte sind Wirtschafts- und Technologiepolitik (IT).