3. Tagung des 9. Landesparteitags

Der Landesvorstand beruft für den 17.-19. Oktober 2025 einen Landesparteitag ein.

Beginn: 17. Oktober um 16:30 Uhr (Einlass ab 15:30 Uhr)
Ende: 19. Oktober um 16:00 Uhr

Ort: Filderhalle, Bahnhofstraße 61, 70771 Leinfelden-Echterdingen.

Tagesordnungspunkte des Landesparteitages werden u.a. sein:

  • Neuwahl des Landesvorstandes
  • Neuwahl der Landesfinanzrevision
  • Neuwahl der Landesschiedskommission
  • Neuwahl der Bundesausschussdelegierten
  • Beschluss über das Landtagswahlprogramm
  • Frauenplenum 

Antragsfristen

  • Leitanträge und andere Anträge von grundsätzlicher Bedeutung: 22. August 2025
  • reguläre Anträge an den Landesparteitag: 5. September 2025
  • Änderungsanträge zu eingereichten Anträgen: 3. Oktober 2025

 

Tagesordnung

Freitag 17.10.: Mandatsprüfung ab 15:30 Uhr, Beginn um 16:30 Uhr. Ende gegen 21 Uhr

 

16:30 – 16:45 Uhr:

Top 1 Konstitution 

 

16:45 – 17:10 Uhr:Top 2 Eröffnungsrede und Einbringung Leitantrag und Landtagswahlkampf (Sahra Mirow und Elwis Capece) 
17:10 UhrBericht Mandatsprüfung
17:10 – 18:45 UhrTop 3  Antragsdebatte Leitantrag 
18:45 – 18:55 Uhr

Grußwort von Fridays for Future 

 

18:55 – 19:35 UhrFortsetzung Top 3 Antragsdebatte Leitantrag und Verabschiedung Landtagswahlprogramm 
19:35 - 19:55 UhrTop 4 Anträge S01, S02 
19:55 – 21 Uhr

Top 5 Beginn Generaldebatte mit gesetztem Redebeitrag von Bernd Riexinger und der Linksjugend (bis max. 21 Uhr) 

 

 

Samstag 18.10.: Beginn 9:00 Uhr, Mittagspause 13-14 Uhr, Ende gegen 21 Uhr

 

9:00 – 10:00 Uhr 

Top 6 Anträge P01, I01, I02 (60 min)

 

10:00-10:30 Uhr Grußwort Deutscher Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg
10:20 - 10:25 UhrBündnis gegen kommunale Kürzungen 
10:25 – 10:40 UhrGrußwort Birtat Betriebsräte
10:45 – 11:30 UhrFortsetzung Generaldebatte
11:30 – 12:00 UhrTop 7 Vorstellung Spitzentrio zur Landtagswahl (Kim Sophie Bohnen, Amelie Vollmer, Mersedeh Ghazaei)
12:00-12:30 UhrTop 8 Rede Jan van Aken
12:30 - 13:00 Uhr Fortsetzung Generaldebatte
13:00 – 13:45 Uhr Mittagspause
13:45 – 14:00 UhrTop 9 Sachbericht und Finanzbericht/ Rechenschaftsbericht Landesvorstand
14:00 – 14:10 UhrNachfragen zu Top 9
14:10- 14:15 Uhr Top 10 Bericht der Finanzrevisionskommission 
14:15 UhrTop 11 Entlastung des Landesvorstands
14:15 – 15:15 Uhr Top 12 Frauen/ FLINTA* Plenum und paralleles Männerplenum mit dem Arbeitsauftrag: Wie kann die Linke ein eher sicherer Ort vor Diskriminierung und Marginalisierung werden - Wie als Verbündeter bzw. Ally handeln?“ 
15:15 – 15:20 UhrTop 13 Bericht Frauenplenum (5 Min) 
15:20-  15:25 UhrTop 14 Bericht Männerplenum (5 Min)
15:25 UhrBericht Mandatsprüfung
15:25 Uhr

Top 15 Wahl des Landesvorstands

15.1. Beschluss über die Größe des Landesvorstand

 15.2. Wahl des geschäftsführenden Landesvorstands
 15.2.1. Wahl von 2 Landessprecher*innen
 15.2.2. Wahl Landesschatzmeister*in
 15.2.3. Wahl von 3 weiteren Mitgliedern im geschäftsführenden Landesvorstand
 15.2.3.1 Liste zur Sicherung der Mindestquotierung
 15.2.3.2. Gemischte Liste
18 UhrGrußwort Falken
 15.3. Wahl des erweiterten Landesvorstands 
 15.3.1. stellv. Landesschatzmeister*in
 15.3.2. Liste zur Sicherung der Mindestquotierung
 15.3.3. Gemischte Liste
20/21 Uhr max. 23 UhrEnde und Party 

Sonntag 19.10: Beginn 10:00 Uhr, Ende gegen 15 Uhr

 

Ab 9:45Musik „Der rote Weltfrieden“
10:15:10:45Uhr

Gastbeitrag der Landesgruppe im Bundestag

 

10:45-10:50 Uhr

Grußwort Soligruppe Maja

 

10:50-10:55 UhrGrußwort VVN (5 min)
10:55 UhrBericht Mandatsprüfung
10:55 Uhr – 11:35 Uhr

Top 16 Wahl der Landesschiedskommission

 

11:35 Uhr -12:00 UhrTop 17 Wahl Landesfinanzrevisionskommission
12:00 Uhr- 12:15 Uhr

Grußwort Flüchtlingsrat Baden-Württemberg (15 Min)

 

12:15 Uhr – 12:30 Uhr

Top 18 Vorstellung der Landtagswahlkampagne und der bundesweiten Mietenkampagne

 

12:30-13:15 UhrMittagspause
13:15-13:25 Uhr

Top 19 Bericht aus dem Parteirat

 

13:25– 14:45 Uhr

Top 20 Wahl der Delegierten für den Parteirat

 

14:45 UhrAbschluss

 

Bewerbungen geschäftsführender Landesvorstand

Bewerbung als Landessprecherin

Liebe Genossinnen und Genossen,

die letzten zwei Jahre haben uns vor große Herausforderungen gestellt: politisch, organisatorisch, menschlich. Die Abspaltung des BSW, die Mitgliederverluste - 2024 lagen wir in den Umfragen am Boden. Und trotzdem haben wir nicht aufgegeben, sondern um jede Stimme, jedes Mitglied, jedes Vertrauen gekämpft. Gemeinsam haben wir den Umschwung erkämpft: über 10.000 Mitglieder, neue Aktive, frische Energie – und am Ende ein toller Erfolg bei der Bundestagswahl. Ich freue mich, einen Beitrag dazu geleistet zu haben.

Ich habe als Landessprecherin in viel gelernt. Die Anforderungen sind hoch, man kann es nicht allen recht machen – aber eines war mir immer wichtig: Brücken bauen und alle mitnehmen. Unsere neue Stärke weckt Erwartungen in der Gesellschaft, die wir nicht enttäuschen dürfen. Für mich ist klar: Die Linke ist die einzige Partei, die sich glaubwürdig dem Rechtsruck entgegenstellt. Wir sind die einzige Partei, die Politik immer vom Menschen aus denkt und sich der zerstörerischen Ausbeutung des Kapitalismus entgegenstellt.

Heute sage ich euch auch ganz offen: Das ist meine letzte Kandidatur als Landessprecherin. Ich will in den nächsten zwei Jahren noch einmal alles geben, um die Übergänge zur begonnenen Erneuerung weiter gut zu organisieren, Wissen weitergeben, Erfahrungen teilen. Denn wenn wir erst im Landtag sind, wird es wieder stürmisch. Darauf will ich uns vorbereiten: politisch und strukturell. Meine Themenschwerpunkte Wohnen und Kommunalpolitik will ich weiterhin stärken.

Ich bin bereit, wieder Verantwortung zu tragen. Bei der letzten Landtagswahl war ich Spitzenkandidatin und weiß, wie fordernd das ist. Ich möchte unser großartiges Spitzenteam im Wahlkampf und beim Fraktionsaufbau unterstützen – als Rückenwind nach innen und Schutzschild nach außen.

Solidarische Grüße
Eure Sahra Mirow

Liebe Genoss*innen,


mit der Unterstützung meines Kreisverbands Esslingen kandidiere ich für den Geschäftsführenden Landesvorstand.


Seit 2018 bin ich Mitglied unserer Partei und konnte seitdem vielfältige Erfahrungen sammeln. Gemeinsam mit anderen Genoss*innen habe ich 2018 die damals eingeschlafene Linksjugend [’solid] in Stuttgart wiederbelebt. 2019 kandidierte ich erstmals bei den Kommunalwahlen – mit Erfolg: Erstmals in der Geschichte von Leinfelden-Echterdingen konnten wir ein Mandat im Gemeinderat erringen. Auch bei den Landtags- und Bundestagswahlen 2021 war ich als Direktkandidat aktiv.


Seit 2019 bin ich im Kreisvorstand tätig und engagiere mich dort vor allem in der politischen Bildungsarbeit. Neben der Parteiarbeit bin ich auch zivilgesellschaftlich aktiv. Durch meine Eltern bin ich seit meiner Kindheit in migrantischen Organisationen politisch unterwegs und konnte so ein breites Netzwerk aufbauen – insbesondere zu türkisch-alevitischen linken Organisationen und zur Alevitischen Gemeinde Baden-Württemberg.


Ich engagiere mich zudem in selbstorganisierten Aktivist*innengruppen. 2020 war ich Mitbegründer der Migrantifa Stuttgart, die feministische, antifaschistische und antikapitalistische Bildungsarbeit leistet. Seit 2022 bin ich Teil des Legal Café, wo wir kostenlose Rechtsberatung für geflüchtete Menschen sowie Betroffene von Racial Profiling anbieten. In diesem Rahmen stehe ich im engen Austausch mit Organisationen wie dem Flüchtlingsrat BW, Amnesty International, Refugees4Refugees und der Seebrücke.
Seit 2018 arbeite ich in der politischen Bildungsarbeit mit Jugendlichen mit Migrationsgeschichte. Zu vielen habe ich enge, vertrauensvolle Beziehungen aufgebaut. Gemeinsam mit anderen Genossinnen arbeiten wir derzeit an der Gründung der BAG Migrantische Linke / LinksKanax – um migrantische Perspektiven in unserer Partei sichtbarer zu machen und zu stärken.


Ich arbeite gerne im Team, vernetze Menschen und entwickle gemeinsam tragfähige politische Lösungen. Deshalb möchte ich in den Geschäftsführenden Landesvorstand.


Ich möchte einen Landesvorstand, der das solidarische Miteinander wieder herstellt. Und ich möchte einen Landesvorstand, der eine Aufarbeitung und Aufklärung von Awereness-Fällen aktiv und solidarisch durchführt und auch klare Konequenzen daraus zieht! 


Ich möchte einen Landesverband, der geschlossen einen starken, solidarischen und lauten Wahlkampf macht! 


Solidarische Grüße 
Anıl Beşli
 

Bewerbung als stellvertretender Landessprecher

Liebe Genoss*innen,

seit 2024 habe ich das große Privileg Co-Kreissprecher der Kreisverbands Freiburg sein zu dürfen. Gemeinsam haben wir in dieser kurzen Zeit achtsame Erfolge gefeiert und nicht zuletzt deutschlandweit eines der besten Wahlergebnisse zur Bundestagswahl geholt. Dafür haben wir an fast 15.000 Haustüren geklingelt und unsere Vernetzung in den Stadtteilen enorm ausgebaut. Gerne möchte ich meine dabei gesammelte Erfahrung nun als stellvertretender Landessprecher in den Landesvorstand einbringen.

Mir ist es wichtig, dass wir unsere Entscheidungen und unsere politische Arbeit als LV eng an unseren Positionen festmachen. Dafür braucht es inhaltlichen Austausch und eindeutig formulierte Strategien. Dies ist aus meiner Sicht in den letzten Jahren zu kurz gekommen und hat nicht zuletzt zu Konflikten geführt, die statt politischen Differenzen, persönliche Interessen zur Debatte gemacht haben. Ich möchte mich für eine Arbeitsweise einsetzen, die den inhaltlichen Diskurs nicht scheut, sondern antreibt und klare strategische Entscheidungen im Interesse unserer links-linken Ausrichtung trifft. 

Politisch stabil zu bleiben und uns nicht zu Kompromissen hinreißen zu lassen gilt insbesondere jetzt, wo wir mit sechs Abgeordneten im Bundestag und wohlmöglich bald mit ebenso vielen Genoss*innen im Landtag vertreten sind. Hier sehe ich die Aufgabe des Landesvorstands darin, die Rückbindung der Abgeordneten an uns als Basis und unsere Wählerschaft sicher zu stellen. Wir gewinnen keine Wahlkämpfe, um in den Parlamenten um Mitleid zu buhlen – wir stürmen die Parlamente, um zuzuspitzen und einem zum Scheitern verurteilten System den Spiegel vorzuhalten. Deshalb ist für mich klar: mit wachsendem Erfolg müssen wir der Parlamentarisierung unserer Partei umso stärker entgegenwirken und uns auf die Organisierung von Klasse und Bewegung mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen konzentrieren.

Rechte Spaltung aufzuhalten und klassenorientierte Solidarität zu schaffen, bedeutet für uns, die Isolation der Einzelnen aufzubrechen und kollektiv handlungsfähig zu werden. Das machen wir, indem wir in Massen an die Haustüren gehen und uns mit unseren Nachbar*innen vernetzen, Mieter*innen organisieren und in den Stadt- und Ortsteilen aktiv sind. Diese Arbeit möchte ich als Teil des Landesvorstands weiter vorantreiben und mit daran arbeiten, wie wir den Kontakt mit unseren Mitmenschen in echte politische Handlungskraft entwickeln.

Ich freue mich über eure Unterstützung!

Liebe Genoss*innen,

ich bin seit sechs Jahren Mitglied der LINKEN, davon fünf Jahre im Kreisvorstand Mannheim, zwei davon als Kreissprecherin. Auf Landesebene bin ich Co-Sprecherin der LAG Frauen*, aktiv in der LAG Queer und seit zwei Jahren als Frauenbeauftragte mit beratender Stimme im Landesvorstand tätig. Diese Arbeit hat mir gezeigt, wie entscheidend es ist, strategisches Denken mit praktischer Organisierung zu verbinden – und dabei die Kreisverbände zu stärken, dort, wo unsere Partei lebt und kämpft.

Meine Schwerpunkte sind Feminismus, Antifaschismus und Antimilitarismus. Feministische Politik heißt für mich, soziale Kämpfe aus Klassenperspektive zu führen und patriarchale Machtverhältnisse anzugreifen. Antifaschismus heißt, Haltung zu zeigen – überall, wo Menschen ausgegrenzt werden. Antimilitarismus bedeutet, Nein zu sagen zu Aufrüstung, Krieg und Profiten mit dem Tod – besonders hier in Baden-Württemberg, im Herzen der deutschen Rüstungsindustrie.

Ich will mich im Landesvorstand für eine Kultur revolutionärer Freundlichkeit einsetzen: Wir müssen offen diskutieren, solidarisch streiten und gemeinsam stärker werden – damit wir umso entschlossener kämpfen können gegen jene, die von diesem System profitieren und ihre Profite über Menschen stellen. Mir ist wichtig, dass unser Landesverband stabil links bleibt und unsere Haltung in den bundesweiten Programmprozess einfließt. Mit der Verdopplung unserer Mitgliedszahl im letzten Jahr stehen wir vor der Aufgabe, die Kreisverbände dabei zu unterstützen, neue Mitglieder zu integrieren und langfristig zu aktivieren. Nach der Landtagswahl sehe ich meine Rolle als  Schnittstelle zwischen der künftigen Landtagsfraktion und dem Landesvorstand.

Ich bewerbe mich, weil ich überzeugt bin: Diese Gesellschaft braucht eine starke LINKE – eine Partei, die Hoffnung organisiert, Solidarität lebt und Mut hat, grundlegend anders zu sein.

Solidarische Grüße Isabell Fuhrmann Mannheim

Liebe Genossinnen und Genossen,

mein Name ist René van der Winkel, ich bin 42 Jahre alt und seit Februar 2019 Mitglied der Linken. Ich bin in diese Partei eingetreten, weil ich überzeugt bin: Eine gerechte, solidarische Gesellschaft entsteht nicht von allein - sie braucht Menschen, die sie aufbauen, verteidigen und gestalten. Genau das treibt mich an.

Ich durfte in den vergangenen Jahren in verschiedenen Strukturen Verantwortung übernehmen: Zwei Amtszeiten war ich Mitglied des erweiterten Kreisvorstands Mannheim, eine Amtszeit im erweiterten Kreisvorstand Ortenau und gleichzeitig im erweiterten Landesvorstand. In all diesen Funktionen habe ich mich vor allem dort eingebracht, wo Strukturarbeit, Kommunikation und Organisation gefragt sind - also dort, wo Engagement koordiniert, Projekte aufgebaut und Menschen miteinander vernetzt werden müssen.


Ein besonderes Anliegen war mir stets, neue Impulse zu setzen und Bestehendes wiederzubeleben. So habe ich die LAG Digitale Linke reaktiviert, das Streaming des Landesparteitags neu organisiert und mit weiteren engagierten Genossinnen mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt. Auch die LAG Sicherheit und Grundrechte konnte ich in ihrer Wiederbelebung unterstützen und bin Mitglied der Kommission Politische Bildung

Ich möchte Brücken schlagen zwischen Basis und Vorstand, zwischen digitalen Werkzeugen und analogem Engagement, zwischen Erfahrung und Aufbruch. Im bisherigen Landesvorstand war ich bei jedem Treffen anwesend und habe dort mit tatkräftiger Unterstützung meinen Beitrag geleistet, Strukturen zu stärken und Prozesse zu verbessern.

Mit meiner Erfahrung, meinem Engagement und meinem Verständnis für die organisatorischen und digitalen Herausforderungen unserer Partei möchte ich nun auch als stellvertretender Landessprecher Verantwortung übernehmen. Ich möchte die erfolgreiche Arbeit fortsetzen, die Fackel weitertragen und dazu beitragen, dass wir als Linke Baden-Württemberg sichtbarer, handlungsfähiger und solidarischer werden - intern wie extern.

Ich stehe für eine Linke, die handlungsfähig ist, die sich nicht in Strukturen verliert, sondern sie nutzt, um Bewegung zu schaffen. Eine Linke, die digital stark, sozial verwurzelt und menschlich bleibt. Eine Linke, die laut und sichtbar bleibt - in den Betrieben, auf den Straßen, in den Köpfen.

Dafür will ich meine Energie, meine Erfahrung und meine Überzeugung einbringen.

Darüber hinaus bin ich Mitglied bei ver.di und dem Chaos Computer Club

Liebe Genossinnen und Genossen,

ich bewerbe mich für den geschäftsführenden Landesvorstand der LINKEN Baden-Württemberg, weil ich überzeugt bin: Wenn wir als LINKE erfolgreich sein wollen, müssen wir klare strategische Entscheidungen treffen, Organizing ernst nehmen und unsere politische Praxis eng an unseren inhaltlichen Positionen ausrichten.

Ich bin 23 Jahre alt, studiere Germanistik und Philosophie und lebe in Stuttgart. Politisch aktiv bin ich seit mehreren Jahren – in Bewegungen, an der Seite von Beschäftigten in Arbeitskämpfen und innerhalb der Partei. Als Organizerin habe ich in Tarifrunden im öffentlichen Dienst und im Gesundheitswesen gearbeitet, gemeinsam mit Kolleg:innen Kampagnen aufgebaut und gelernt, wie kollektive Organisierung Menschen stärkt.

In der Partei engagiere ich mich insbesondere im Aufbau und der Aktivierung von Mitgliedern. Arbeite seit Mai auch als Kampagnerin in der Partei, dabei koordiniere vor allem die Haustürgespräche landesweit und entwickle die Kampagne für die Landtagswahl mit.

Für mich ist klar: Der Landesvorstand muss in den kommenden Jahren strategisch handeln, Basis und Mandatsträger:innen enger rückbinden und unsere Ressourcen konsequent in Organisierung investieren. Wir dürfen nicht zulassen, dass parlamentarische Logiken die Richtung unserer Politik bestimmen. Wir gewinnen keine Wahlkämpfe, um uns in den Parlamenten zu verlieren – wir gewinnen sie, um Klassenpolitik sichtbar zu machen, Bewegungen zu stärken und Druck aufzubauen.

Wir haben als Partei die Chance, echte Gegenmacht von unten aufzubauen – in Stadtteilen, Betrieben und Bewegungen.

Ich kandidiere, weil ich diese Arbeit strategisch, mit Erfahrung aus Bewegungen und Parteiaufbau, mitgestalten möchte.

Außerdem habe ich die Unterstützung meines Kreisverbandes dafür.

Mit ganz lieben Grüßen

Ajla

Bewerbung für den geschäftsführenden Landesvorstand

  • KV Sigmaringen-Zollernalb
  • 38 Jahre
  • wissenschaftlicher Mitarbeiter

 

Liebe Genoss*innen,

viele von euch kennen mich durch meine langjährige Arbeit im Landesverband. Vor kurzem erst konnte ich mit anderen unser erstes Sommercamp als Landesverband organisieren und durchführen. Seit 12 Jahren habe ich mit nur einer einzigen Ausnahme auf jeden einzelnen Landesparteitag verschiedene Aufgaben übernommen, seit über 10 Jahren habe ich für verschiedene Bundestagsabgeordnete unseres Landesverbandes und auch den Landesverband selbst gearbeitet. Seit über 9 Jahren mache ich mit anderen Genoss*innen unser Mitgliedermagazin, seit Jahren bin ich Vertrauensperson für Awarenessfälle des Landesverbandes und auch durch meine beständige und anhaltende Unterstützung von Kreisverbänden aber auch Kandidat*innen vor allem gerade dort wo wir nicht viele Linke sind, kennen mich sehr viele.

Seitdem ich 15 bin mache ich täglich Politik und entsprechend bin ich auch seit Gründung unserer Partei Die Linke Mitglied. Ich bin seitdem sehr verschieden und breit von politischer Theorie geprägt worden. Anfangs vom Trotzkismus, über Nachkriegsansätze des radikalen, antikolonialen französischen Existenzialismus, der Frankfurter Schule, modernen Vertreter*innen des Anarchismus, wie David Graeber, Michael Albaert und Ansätze des IWW, die als ziviler Ungehorsam und Social Centre Bewegung auch in Europa angekommen sind. Besonders prägend für meine heutige politische Arbeit und Einstellung waren auch Judith Butler, die kritische Männlichkeitsforscherin Raewyn Connell, Bini Adamczak und moderne linke Demokratiemodelle, wie der libertäre Kommunalismus in Chiapas im Süden Mexikos, wie auch der daraus hervorgegangene demokratische Konföderalismus in Rojava. Sehr vieles dieser Ideen findet sich auch in unserer Partei wieder vor allem aber nicht nur unter den Stichwort einer neuen Klassenpolitik.

Meine Rolle und Schwerpunkte im GLV sehe ich in der Förderung und Unterstützung des Landesvorstandes als funktionierendes Arbeitsgremium, im aktiven Umsetzen einer solidarischen Streit- und Kritikkultur, in der Verankerung und Umsetzung von modernen Awarenessprinzipien in allen und auch den höchsten Gremien unserer Partei, sowie in einer gemeinsamen Analyse und Erweiterung davon auf andere Diskriminierungs- und Unterdrückungsmechanismen. Ich stehe und möchte eine Partei, die auch stukturell nach den Prinzipien funktioniert, die sie selbst vertritt!

Liebe Genoss*innen,

In den letzten Jahren habe ich als Kreisvorstandsmitglied, als Co-Sprecher von Die Linke queer BW und im Parteirat die Partei auf verschiedensten Ebenen kennenlernen dürfen und habe Erfahrungen gesammelt, die ich jetzt im Geschäftsführenden Landesvorstand einbringen möchte. 

Denn die Probleme unserer Zeit werden immer offensichtlicher. Essen und Miete werden immer teurer, Faschismus ist auf dem Vormarsch und die Diskriminierung marginalisierter Gruppen verschärft sich. Die Ausgaben für Rüstung steigen, während Kommunen und Sozial- und Kultureinrichtungen ausbluten. Ich spüre das konkret in meinem Engagement in Karlsruhe, wo das queere Zentrum schon nach 2 Jahren droht zu schließen. Das und den ganzen anderen sozialen Kahlschlag dürfen wir nicht zulassen.

Erstmals ist es für uns möglich in den Landtag von Baden-Württemberg einzuziehen. Erstmals können wir dafür sorgen, dass eine sozialistische Kraft diesen Landtag aufmischt. Eine Kraft, der es nicht darum geht, Posten zu ergattern sondern darum, die Menschen in den Vordergrund zu stellen. Wir können es schaffen, dass in diesem Landtag nicht die Interessen von Daimler oder Bosch Vorständen im Vordergrund stehen, sondern die Interessen derer, die dort am Band stehen, in KiTas schuften oder Kranke pflegen. 

Wir rühmen uns in BaWü damit, einer der Landesverbände der Partei zu sein, dem die Straße, die Bewegungen und Klassenkampf wichtiger ist, als Mandate, Regierungen und Reformen. Ich möchte im Landesvorstand dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Wir wissen, dass Abgeordnete und Parlamente gerne zu Raumschiffen werden. Die Aufgabe des nächsten Landesvorstands wird es sein, dafür zu sorgen, dass unsere Mandatsträger dem nicht zum Opfer fallen und den Kontakt zu der Basis nicht verlieren. Es wird unsere Aufgabe sein, eine Fraktion mit aufzubauen, die unsere Haltung aufrechterhält und eine klare klassenkämpferische Opposition in den Landtag trägt. 

In meinen 5 Jahren in der Partei habe ich vieles gelernt. Ich habe gespürt, wo tatsächlich Politik passiert. Nicht in Berlin oder in Stuttgart, sondern vor Ort bei unseren Genoss*innen. Ich habe es gemerkt als ich früh morgens die Streikenden am Klinikum unterstützt habe oder beim Aufbau unserer Aktiventreffen vor Ort. Wir müssen weiter unsere Strukturen aufbauen und festigen. Noch viele unserer neuen Mitglieder warten darauf, von uns aktiviert und eingebunden zu werden. Dafür setze ich mich ein.

Für diese Aufgaben bitte ich um eure Unterstützung

Bewerbungen erweiterter Landesvorstand

Liebe Genoss*innen,

Ich bin Hans Mauser, 24 Jahre alt und aus dem KV Reutlingen, der meine Kandidatur unterstützt. Als 2024 ein Großteil des Kreisvorstands in Reutlingen die Partei verließ, war ich plötzlich einer der wenigen Verbliebenen und ab da war klar: Es liegt an uns, die Linke in Reutlingen vor der Bedeutungslosigkeit zu retten. Ich, als frisch gewählter Schatzmeister, habe versucht, mich in die Strukturen einzuarbeiten. Ich bin niemand, der gerne im Rampenlicht steht – meine Stärke sind Aufgaben, die andere langweilig finden, aber notwendig sind, damit wir gemeinsam politisch wirksam sein können. Deswegen bewerbe ich mich für das Amt des stv. Schatzmeisters. 

Neben meinem Ehrenamt im KV Reutlingen studiere ich Physik, arbeite als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni und bin damit Teil des Prekariats. Denn das BAföG reicht hinten und vorne nicht zum Leben, die zusätzlich dringend benötigten Nebenjobs sind rar und befristet oder werden willkürlich von einem Semester auf das andere stundenmäßig um ein Sechstel gekürzt. Als Student bin ich Teil einer Klasse, die endlich aufhören muss, sich spalten zu lassen! Deswegen unterstütze ich den TV-Stud und versuche die Gegenmacht gegen Ausbeutung an den Unis zu stärken.

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf am Rande der Schwäbischen Alb. Die Erfahrungen mit rechten Bauwägen, die immer mehr werden, die um sich greifende Faschisierung haben meine Kindheit geprägt und prägen mich bis heute. So sind Antifaschismus und eine klare Haltung für Frieden und gegen Waffenlieferungen zentrale politische Anliegen für mich. Verbunden mit Rosas Kredo „zu sagen was ist, bleibt die revolutionärste Tat“ bedeutet das für mich heute auch, dass Die Linke den Genozid gegen die Palästinenser*innen endlich auch als solchen benennen sollte

Ich will Teil eines Landesvorstands sein, der erstens keine Angst vor klarer Positionierung bei diesen Themen hat, sondern mutig vorangeht. Und zweitens muss es unsere Aufgabe sein, die Gegenmacht im Ländle zu organisieren: Wir müssen gemeinsam Brücken zwischen den verschiedenen Kämpfen für eine bessere Welt bauen. Der künftige Landesvorstand muss die Weichen stellen, damit der Aufbau von Gegenmacht das zentrale Ziel unserer Arbeit in den Parlamenten ist.

Ich würde mich freuen, mit eurer Unterstützung als stv. Schatzmeister die Ressourcen des Landesverbands gewissenhaft zu verwalten, damit wir gemeinsam einen klaren sozialistischen Kompass weiterentwickeln können.

 

 

Liebe Genoss*innen, 

Mein Name ist Michelle Allion, ich bin 30 Jahre alt und ich bin Batterieforscherin. Die neoliberale Lüge, Innovation und „grünes Wachstum“ könnten das Klima retten, bewegte viele meiner Kommiliton*innen zum Studium. Statt dessen lernten wir: es gibt alle nötigen Technologien, nur der politische Wille fehlt. Es gibt keinen grünen Kapitalismus. 

Als Die Linke muss es unser Ziel sein, wichtige Themen entgegen den Trends zu positionieren, wenn es ums Klima geht, als auch beim Grundrecht auf Asyl. Als sozialistische, aber besonders auch als internationalistische Partei gehören diese Themen zusammen, denn die Hauptleidtragenden des Klimawandels sitzen im globalen Süden. 

Ich kandidiere für den Landesvorstand, weil ich finde, wir müssen auch nach außen zeigen muss, dass Klimagerechtigkeit nicht im Widerspruch zu sozialer Gerechtigkeit steht. Deswegen habe ich im Kreisverband Karlsruhe „Die Linke hilft“ in ehrenamtlichen Strukturen wiederbelebt, um mit den Menschen in den Dialog zur Energiewende und den Heizkosten zu kommen. Ich möchte den Landesverband zu diesem Thema unterstützen.

Auf den Landesvorstand kommt nach dem Landtagswahlkampf auch eine noch größere Aufgabe zu. Wir müssen unser Versprechen einlösen: unsere Politik findet nicht nur in den Parlamenten, sondern bei den Menschen statt. Als Kreissprecherin ist mir bewusst geworden, dass unsere vielen neuen Mitglieder nicht nur eine Aufgabe für Mitgliederbeauftragte sind, sondern auch eine Herausforderung an unsere Strukturen. Neumitglieder wollen nicht nur an die Haustüren gebracht werden, sondern ermächtigt werden, damit ihre Stimmen in allen Ebenen unserer Partei und außerhalb hörbar sind. 

Dafür möchte ich im Landesvorstand erreichen, dass alle Kreisverbände (ob mit oder ohne Mandatsträger*innen) Mitsprache in allen Gremien bekommen können. Nur die Basis kann uns die Stabilität geben, uns nicht im Parlamentarismus zu verlieren. Grade als parteilinker Landesverband ist es unsere Pflicht, von der Bundespartei Haltung einzufordern, grade wenn es um Waffenlieferungen oder Genozid geht. 

Dafür sollten alle Genoss*innen in die Lage gebracht werden, Anfragen und Anträge zu stellen und Einfluss auf Anträge und Gesetzesvorschläge zu nehmen. Mandate müssen demokratisiert werden damit jede*r mitbekommen kann, was hinter den verschlossenen Türen der Parlamente passiert. Wir müssen die Kraft sein, die alle Menschen politisch ermächtigt. 

Dafür bitte ich um eure Unterstützung. 

  • Bankkauffrau/wissenschaftliche Mitarbeiterin
  • Engagement: Landesvorstand, Kreissprecherin, Co-Sprecherin LAG Frauen*
  • Schwerpunkte: Klimagerechtigkeit, Gewerkschaftliche Arbeit, Antifaschismus, (Queer-)Feminismus
  • Mitgliedschaften: Die Linke, VVN-BdA, ver.di, Rosa-Luxemburg-Stiftung BW, Falken, ProAsyl 

 

Liebe Genossinnen und Genossen,

ich bewerbe mich mit der Unterstützung meines Kreisverbandes für einen Platz im erweiterten Landesvorstand. Ich möchte meine Erfahrungen und meine Expertise der letzten zwei Jahre in diesem Gremium weiterhin aktiv in die Arbeit unseres Landesverbandes einbringen.

Gerade im Hinblick auf den anstehenden Einzug in den Landtag braucht es ein starkes, handlungsfähiges und gut aufgestelltes Gremium. Gemeinsam möchte ich die kommende Zeit mit euch gestalten und den Landesverband organisatorisch, politisch und kommunikativ weiterentwickeln.

Mein Fokus lag und liegt darauf, unseren Landesverband kampagnenfähig zu machen, Transparenz in den Strukturen zu schaffen, Neumitglieder einzubinden und politische Bildung als zentrales Werkzeug linker Organisierung zu stärken. Ich arbeite gern strategisch, schaffe verlässliche Strukturen und bringe die Perspektive einer engen Anbindung an die künftige Landtagsfraktion mit ein.

Ich möchte dazu beitragen, dass wir als Landesverband schlagkräftig, solidarisch und offen auftreten – nach innen wie nach außen. Klar ist für mich: Mit meinem Einzug in den Landtag werde ich das Amt im erweiterten Landesvorstand niederlegen. Bis dahin möchte ich meine Energie und Erfahrung einbringen, um die kommenden Monate konstruktiv mitzugestalten.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch unseren Landesverband zu stärken, neue Genoss*innen willkommen zu heißen und mit Mut und Klarheit in diese entscheidende politische Phase zu gehen.

Solidarische Grüße

Eure Kim 

 

Liebe Delegierte und Gäste des Parteitages,

lasst mich kurz vorstellen:

Mein Name ist Udo Eisenmann, ich 59 Jahre alt und seit 2007, seit Gründung dieser Partei Die Linke Mitglied. Meine politische Prägung fand ich schon als Auszubildender in der IG Metall, der ich noch heute angehöre. In der IG Metall bin auch schon über 20 Jahre im Vertrauenskörper der Firma Bosch in Schwäbisch Gmünd. Schon früh verinnerlichte ich den Klassengegensatz, und den Klassenkampf, der mich bis heute nicht losgelassen hat, und immer noch prägt . 2009 wurde ich, wie viele andere Parteigenossen auch in ein Kommunalparlament gewählt, bei mir war es der Kreistag im Ostalbkreis. Dort habe ich mich insbesondere für ein bezahlbares Ostalb Mobil Verbundticket eingesetzt. Und sowieso genießt der ÖPNV mein persönliches Augenmerk. 

Abhängig beschäftigt bin ich als Maschinenbautechniker bei der Fa. Bosch, die zusätzlich zu den bereits abgebauten und im Abbau befindlichen, etwa 8000 Stellen in den letzten 2 Jahren, weiteren 13.000 Familien ihrer Existenzgrundlage entziehen will. So bekomme ich als ehemaliger Betriebsrat und aktiver Vertrauensmann hautnah mit, wie die Kolleg:innen um ihr Einkommen bangn, um ihre Zukunft bangen, und um ihre Existenz bangen.

BOSCH, der größte Automobilzulieferer, ist vom Familien- und Stiftungsunternehmen mittels neoliberalem Gedankengut aus dem Häusern Hayek und Milton zum profitgeilen, faschistenunterstützenden (Orban/ Ungarn)

Betrieb Ohne Sozialen CHarakter

mutiert. 

Keine 16 km von hier, von hier von der Filderhalle, sitzen oben auf der Schillerhöhe in Gerlingen die Manager von BOSCH, die mit dem Firmenflieger zum Merz’schen Auto- und Zulieferergipfel nach Berlin fliegen.

Liebe Delegierte und Gäste des Parteitages,

Seit 2024 bin ich Kreisgeschäftsführer im Kreisverband Ostalb. Gemeinsam mit engagierten Genoss:innen haben wir den Kreisverband neu belebt, strukturiert und inhaltlich gestärkt. Wir haben neue Mitstreiter:innen gewonnen, Aktionen gestartet und den Kreisverband wieder sichtbar gemacht – als kämpferische, solidarische Stimme für soziale Gerechtigkeit in unserer Region.

Ich kandidiere für den Landesvorstand, weil ich überzeugt bin, dass Die Linke in Baden-Württemberg noch stärker werden muss – in den Betrieben, in den Kommunen und auf der Straße. Mit dem wahrscheinlichen Einzug ins baden-württembergische Landesparlament kommt auf den Landesvorstand eine Menge Arbeit zu. Ich bin bereit mit anzupacken, ich bin bereit Aufgaben zu übernehmen, ich bin bereit diese Landespartei mit allen meine Kräften zu unterstützen.

Liebe Gnoss:innen

ich bin bereit

Udo Eisenmann; Kreisgeschäftsführer KV Ostalb

Bewerbung für den Landesvorstand der Linken Baden-Württemberg

Liebe Genoss*innen,

wieder einmal steht unsere Partei an einem Wendepunkt. Wir haben die Chance, zum ersten Mal in der Geschichte in den baden-württembergischen Landtag einzuziehen – und das in einer Zeit, in der die AfD immer stärker wird und der gesellschaftliche Rechtsruck voranschreitet. Doch genau darin liegt auch unsere Chance: Immer mehr Menschen suchen nach einer echten Alternative – und genau diese Alternative können wir sein. Dafür braucht es eine Linke, die kämpferisch, solidarisch und strategisch klug handelt.

Mein Name ist Maximilian Etzel, ich bin 35 Jahre alt und kandidiere mit der Empfehlung des Kreisverbands Stuttgart für den Landesvorstand, um mich genau dafür einzusetzen. Ich bin seit Februar 2020 Parteimitglied, derzeit Bildungsbeauftragter des Kreisverbands Stuttgart, Sprecher der AG Bildung und Mitglied der Kommission Politische Bildung BW. In Stuttgart war ich seit der vergangenen Bundestagswahl vor allem in der Einbindung der Neumitglieder*innen und der Organisation unserer Aktiventreffen tätig. Ich habe Politikwissenschaft und Soziologie studiert, mehrere Jahre in der Wahlforschung gearbeitet und schließe derzeit meine Promotion zum Thema Rechtspopulismus an der Goethe-Universität Frankfurt ab.

Unter den vielen Aufgaben des kommenden Landesvorstands sehe ich drei Herausforderungen, bei denen ich mich besonders einbringen möchte: Erstens, die Organisation eines erfolgreichen Wahlkampfs, mit dem wir den Einzug in den Landtag schaffen. Dabei möchte ich meine langjährige Erfahrung aus der Wahlforschung nutzen. Zweitens, die Entwicklung einer Langzeitstrategie gegen die AfD, die über tagespolitische Reaktionen hinausgeht. Wir müssen verstehen, warum rechte Mobilisierung funktioniert – und Antworten darauf formulieren. Hierbei kann ich meine wissenschaftliche Expertise zu Rechtspopulismus einbringen. Drittens, die Einbindung der Neumitglieder*innen und der Aufbau tragfähiger Strukturen, die politische Bildung, Beteiligung und Verantwortungsübernahme fördern. Eine starke Linke entsteht von unten – durch aktive, befähigte und vernetzte Mitglieder*innen.

Ich will, dass wir den Einzug in den Landtag schaffen und gleichzeitig die Grundlagen dafür legen, dass Die Linke Baden-Württemberg dauerhaft als gesellschaftliche Kraft wirkt: sozialistisch, antifaschistisch und solidarisch. Dafür möchte ich mich einsetzen und bitte Euch um Eure Unterstützung.

Solidarische Grüße
Maximilian

 

Liebe Genossen und Genossinnen,

Die anstehende Zeit benötigt einen starken und handlungsfähigen LaVo mit klarer Haltung und Struktur. Ich möchte mithelfen, unsere Partei als starke, solidarische und verlässliche Stimme für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Klimagerechtigkeit weiterzuentwickeln. Mit eurer Unterstützung möchte ich für eine starke Klassenperspektive im LaVo kämpfen.

Der Prozess um die Aufstellung der Landesliste muss schonungslos aufgearbeitet werden, und es muss sichergestellt werden, dass entsprechende Verletzungen und Diffamierungen von Genossinnen und Genossen nicht erneut stattfinden. Auch im anstehenden Programmprozess der Gesamtpartei sollte sich der baden-württembergische Landesverband und damit auch der Vorstand in den Gremien für unsere antikapitalistischen Grundsätze stark machen. Dafür möchte ich mich einsetzen.

Ich kandidiere, weil ich überzeugt bin, dass wir unsere politische Arbeit stärker mit den konkreten Kämpfen vor Ort verbinden müssen. Wir brauchen eine Partei, die nicht nur über soziale Gerechtigkeit redet, sondern sie praktisch erfahrbar macht, durch solidarische Nachbarschaftsarbeit, klare Kante gegen Faschismus und politischen Druck von Unten oder Initiativen für bezahlbares Wohnen, gute Löhne und eine sozialökologische Transformation.

Im vorletzten LaVo war ich von 2021 bis 2023 bereits Mitglied und glaube, diese Erfahrungen beim anstehenden Erneuerungsprozess des LaVo einbringen zu können. Seit 2016 bin ich aktives Mitglied in der Partei, engagiere mich seit 2019 im Vorstand des Kreisverbandes Bodenseekreis und darf die Partei seit sechs Jahren im Gemeinderat der Stadt Friedrichshafen vertreten. Im Landesvorstand möchte ich diese Erfahrungen einbringen und eine starke Anbindung an die künftige Landtagsfraktion herstellen. Dadurch hoffe ich mithelfen zu können, dass Partei und Fraktion dieselbe Linie fahren und sich nicht voneinander entfernen. Denn klar ist: Die Basis ist Boss! 

Ich stehe für eine Linke, die zuhört, Mut macht und handelt, eine Linke, die glaubwürdig für eine Gesellschaft kämpft, in der niemand in Armut leben muss und in der Solidarität kein leeres Wort ist. Eine Linke, die stark in Bewegungen verankert ist und Druck auf die bürgerliche Politik aufbaut. 

Für diese Ziele hoffe ich auf eure Unterstützung.

Steckbrief:

  • 36 Jahre
  • Verheiratet
  • Büroleiter im Wahlkreisbüro Sahra Mirow
  • Teil des KV Heidelberg / Bad. Bergstraße
  • Linke-Mitglied seit 2011
  • Schwerpunkte: Politische Bildung, Innenpolitik, Antirepression

Liebe Genoss*innen,

wenn wir uns im Wahlkampf keine groben Schnitzer leisten, ist der Einzug in den Landtag diesmal sicher. Dies wird der wichtigste Entwicklungsschritt für unseren Landesverband seit Gründung der Linken. Schon bald könnten wir eine Partei sein, deren Einfluss und Erfolg von der SPD bis zur AfD auch in Süddeutschland gefürchtet wird.

Da ich bereits in meiner Zeit im Landesvorstand von 2018-2023 an diesem Ziel gearbeitet habe und wir den Einzug bereits 2021 verdient gehabt hätten, erfüllt mich die Aussicht, dass es diesmal klappen wird, mit großer Genugtuung. Umso mehr freue ich mich auf den kommenden Landtagswahlkampf, den wir mit großer Entschlossenheit, Klarheit und vor allem Geschlossenheit führen sollten.  

Auf unseren kommenden Erfolg dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Stattdessen müssen wir unsere Politik weiterentwickeln. Konkret sehe ich drei Aufgabenfelder nach dem 08. März, die ich im erweiterten LaVo mit all meiner Kraft und meiner politischen Erfahrung angehen möchte: 

1.) Enge Begleitung des Aufbaus unserer Landtagsfraktion: Unsere neue Fraktion muss hart an unserem Landtagswahlprogramm und unseren bisherigen Beschlüssen orientiert werden. Ein solidarisch-kritischer Umgang muss unser Ziel sein. Die Fraktion ist das Sprachrohr unserer Partei und darf nicht zu einem neuen innerparteilichen Machtzentrum werden.

2.) Aktive Organisierung des Programmprozesses in unserem Landesverband. Als Gesamtpartei steht uns die Überarbeitung unseres Grundsatzprogrammes bevor. Als linker Landesverband müssen wir darin eine aktive Rolle einnehmen. Ich plädiere für den Mut auch alte Gewissheiten neu zu durchdenken. Wir brauchen Antworten, die so radikal sind, wie der Katastrophen-Kapitalismus, in dem wir leben.

3.) Politische Bildung weiterentwickeln. Als Mitglied der Landeskommission politische Bildung ist mir die Verzahnung unserer Bildungsarbeit mit unserer Gesamtstrategie als Landesverband und der Arbeit des Landesvorstands ein wichtiges Anliegen. Schon früher habe ich wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unserer Bildungsarbeit gegeben. Diese muss nun durch eine gezielte Kaderbildung ergänzt werden. 

Ich bin Teil des Sprecherrates der LAG Sicherheit und Grundrechte, Mitglied des Koordinierungskreises des Zentralen Menschenrechtsrats der Kurd*innen in Deutschland und habe die Unterstützung meines Kreisverbandes. Ich hoffe auf euer Vertrauen.

Liebe Genoss*innen,

ich heiße Michael Hsu, bin 32 Jahre alt und komme aus dem Kreisverband Esslingen.

Beruflich arbeite ich als Schulbegleiter und bin angehender Erzieher in einer Kita. Ich sehe jeden Tag, wie wichtig eine bedarfsgerechte Begleitung von Kindern und Jugendlichen ist, die sonst leicht übersehen werden.

Gemeinsam mit Kolleg*innen habe ich 2020 in der Corona-Krise einen Betriebsrat in der Schulbegleitung gegründet. Seit 2023 habe ich das Privileg als Betriebsratsvorsitzender das Vertrauen meiner Kolleg*innen zu erhalten. Als ver.di-Mitglied stehe ich dabei klar und konsequent an der Seite der Beschäftigten und kämpfe mit ihnen gemeinsam für faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen und mehr gesellschaftliche Anerkennung für soziale Berufe.

Seit 2017 bin ich Mitglied der Linken, seit 2018 im Ortsvorstand und seit 2019 als Kreissprecher. Gemeinsam mit vielen Engagierten haben wir seit 2020 ein eigenes, selbst finanziertes und organisiertes Kreisbüro aufgebaut und sind aktuell dabei, unsere sechs Ortsverbände wieder aufzubauen bzw. die Strukturen zu stärken, damit Die Linke vor Ort sichtbarer, ansprechbarer und handlungsfähiger wird.

Ich kandidiere für den erweiterten Landesvorstand, weil ich meine Erfahrungen aus Wahlkämpfen und Gremienarbeit einbringen und damit die Strukturen unseres Landesverbands weiter stärken möchte.

Meine Kandidatur wird vom Kreisverband Esslingen unterstützt.

Ich bitte euch um euer Vertrauen. Vielen Dank!

Liebe Genoss*innen,

 

ich kandidiere mit Unterstützung meines Kreisvorstandes und des L*SPRs ([´solid]) für den erweiterten Landesvorstand, weil ich überzeugt bin: Wir brauchen keinen weiteren Anlauf, um den Kapitalismus ein bisschen gerechter zu machen. Wir brauchen endlich den Bruch mit diesem System.

Ich bin seit Juli 2024 Mitglied der Partei und habe im März 2025 die BG Karlsruhe der Linksjugend ['solid] mit aufgebaut, um die Jugendbeteiligung in dieser Partei zu stärken. Als Jugend werden wir am Meisten unter der Aufrüstung leiden. Wir sind die, die Friedrich Merz an der Front verheizen will, während er in seiner Villa sitzt. Auch die Klimakrise trifft uns am härtesten, daher ist es wichtig, dass wir unsere Perspektiven einbringen und uns stark machen können.

Als Mitglied des Kreisvorstands erlebe ich täglich, wie viel Kraft von unserer Basis ausgeht und wie wichtig es ist, diese Strukturen zu stärken. Wir sind viele und die Kraft an Menschen müssen wir auch nutzen.

In meiner Arbeit mit Kindern und Geflüchteten habe ich früh gesehen, wie tief die Ungerechtigkeit in diesem System verankert. Menschen schuften, um gerade so über die Runden zu kommen, während wenige von ihrer Arbeit profitieren. Diese Realität treibt mich an, für eine Partei zu kämpfen, die das nicht hinnimmt, sondern dagegen aufsteht. Ich kämpfe gegen das System aus Unterdrückung und Ausbeutung und für einen Sozialismus, der Solidarität und Gerechtigkeit für alle bringt.

Ich will in einem LaVo mitarbeiten, der klar erkennt: Der Kampf gegen Aufrüstung in Ba-Wü ist Teil unseres Klassenkampfs. Der Krieg beginnt hier, in einem Land, das Panzer exportiert, während anderswo Menschen sterben. Ob Elbit Systems in Ulm, die sich mitschuldig machen am Genozid in Gaza oder Heckler & Koch in Oberndorf, deren Waffen in jedem Krieg der Welt gefunden werden, wir müssen uns diesem Rüstungswahn in den Weg stellen ohne Ausnahmen! Wenn die Grünen heute die Automobilindustrie in Rüstungsschmieden umbauen wollen, dann müssen wir nein sagen! Wir fordern eine sozial-ökologische Transformation und keinen Umbau der Automobilindustire zu Produktionsstätten für den Tod.

Wir brauchen eine Fraktion, die nicht Teil des Systems wird, sondern eine Stimme für alle bleibt, die vom System vergessen werden. Eine Fraktion die den Klassenkampf von der Straße ins Parlament bringt.

Ich kandidiere für einen kämpferischen, internationalen, klassenbewussten Landesverband, der die Hoffnung auf Veränderung nicht in Reformen, sondern in den gemeinsamen Kampf legt.

Dafür bitte ich um eure Unterstützung :)

Bewerbung für den Landesvorstand – Elisa Kaiser

Mein Name ist Elisa Kaiser, ich bin 17 Jahre alt und seit einem Jahr bei den Linken im Kreisverband Lörrach aktiv, seit einem halben Jahr als stellvertretende Sprecherin im Kreisvorstand. Dort habe ich beim Aufbau einer Linksjugend-Solid-Basis mitgewirkt und übernehme vor allem Aufgaben in Social Media, Mitgliederarbeit und bei Aktionen.

Ich habe lange überlegt, was mein politischer Schwerpunkt ist – bis mir klar wurde: Es geht immer um dieselbe Frage. Ich kämpfe für diejenigen, deren Stimmen überhört werden. Für Frauen, denen man nicht zuhört. Für Schüler: innen, die in maroden Klassenzimmern sitzen und von überlasteten Lehrkräften ignoriert werden. Für alte und behinderte Menschen, denen man im besten Fall mit einem wohlwollenden Lächeln zuhört, um dann weiterzumachen, als hätten sie nie gesprochen. In einem Land, das die Würde des Menschen doch eigentlich an erste Stelle ins Grundgesetz schreibt, dürfen wir nicht still sein, solange nicht jeder Mensch gehört und ernst genommen wird.

Doch das betrifft nicht nur die Gesellschaft, sondern auch unsere eigene Partei. Streit ist Teil von Demokratie – aber er darf nicht dazu führen, dass Mitglieder sich unwohl fühlen, gehen oder verstummen. Ich habe erlebt, wie Genoss:innen nach wenigen Monaten wieder ausgetreten sind, nicht aus Desinteresse, sondern weil sie keine Stimme fanden oder auf unangebrachte Sprüche gestoßen sind. Auch ich selbst kenne diese Erfahrungen.

Darum möchte ich eine echte Awareness-Kultur in unserer Partei fördern. Mit mehr Schulungen, klaren Anlaufstellen und vor allem mit einer Atmosphäre, in der alle offen sagen können, wenn sie sich unwohl fühlen. Awareness heißt für mich nicht, Menschen an den Pranger zu stellen, sondern ein Klima zu schaffen, in dem wir uns gegenseitig achten. Aus Überzeugung, nicht aus Angst vor Konsequenzen.

Ich bin überzeugt: Die Linke kann so viel mehr, wenn wir unsere Vielfalt nicht als Schwäche, sondern als Stärke leben. Wir helfen Menschen und deswegen bin ich stolz, ein Teil der Linken zu sein. Deswegen gebe ich alles, das ich geben kann. Und ich glaube, dass unser Potenzial noch weitaus größer ist. Ich möchte im Landesvorstand dazu beitragen, dass wir zusammenstehen – präsent, laut und aktiv!

 

Liebe Genoss*innen,

ich bin Daniel – Sozialist, Antifaschist und Behindertenrechtsaktivist – und bewerbe mich heute bei euch um einen Platz im erweiterten Landesvorstand.

Ich bin 34 Jahre alt, arbeite in der IT, und bin seit über 4 Jahren Mitglied von Die Linke, seit 2 Jahren aktiv.

Um es kurz zu machen: Die Linke ist die einzige Partei, die Inklusion und Behindertenrechte ernst nimmt. Und ich möchte unseren Kampf um Inklusion und Behindertenrechte, den Die Linke nach dem 8. März auch im Landtag von Baden-Württemberg führen wird, von zentraler Stelle führen und begleiten.

In den letzten 2 Jahren habe ich mit euch einiges erlebt. Angefangen mit vollem Einsatz im Kommunal- und Europawahlkampf 2024, dann der Bruch der Ampel-Koalition als ich gerade frisch in den Ortsvorstand Heidelberg gewählt war. Wir alle haben im Bundestagswahlkampf ALLES gegeben, und ein Ergebnis erkämpft, mit dem Wochen davor niemand gerechnet hätte.

Statt Pause zu machen, ging es dann darum, die verdoppelten Mitgliederzahlen in Orts-, und Kreis- und Landesverband aufzufangen, und ich glaube das ist uns gut gelungen!

Neben der Organisationsarbeit war es mir aber auch immer wichtig, mich fachpolitisch einzubringen. Noch 2024 haben wir die LAG Digitale Linke wiederbelebt, in deren Sprecher*innenrat ich seitdem bin. Unser Umgang mit Digitalisierung und eine Digitalpolitik, die nicht Konzernen sondern Menschen dient, ist in meinen Augen eines der wichtigsten Themen der nächsten Jahre, und ich bringe gerne meine Erfahrung aus 12 Jahren IT ein.

Noch viel wichtiger ist mir, als lebenslang selbst Betroffener, aber die Behindertenpolitik. Ich bin stolz darauf, dass es uns im Juli gelungen ist, die LAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik neu zu gründen. Außerdem wurde ich 2024 in den Beirat von Menschen mit Behinderung der Stadt Heidelberg berufen und bin Mitglied im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss. Das war ein Crash-Kurs in Kommunalpolitik, Behindertenpolitik und Gremienarbeit. Vor allem dort habe ich gemerkt, wie fragil viele unserer Strukturen sind, wie sehr Rechte und Konservative sie aushöhlen und abschaffen wollen, und dass wir uns als marginalisierte Gruppen nicht gegeneinander ausspielen lassen dürfen.

Deshalb kämpfe ich nicht nur für Behindertenrechte, sondern für die Rechte ALLER marginalisierter Gruppen – wenn ihr möchtet bald auch im Landesvorstand.

Besonders freue ich mich, dass ich dafür mit einstimmiger Zustimmung meines Kreisvorstands antreten darf.

Niemals alleine, immer gemeinsam!

Daniel

Bewerbung für den erweiterten Landesvorstand Die Linke Baden-Württemberg

Liebe Genoss:innen, 

wir leben in einer Zeit, in der deutlicher denn je wird, dass wir Die Linke brauchen. Die Armut in Deutschland nimmt zu, doch die Politik beschließt Sozialkürzungen. Die Superreichen häufen immer mehr Vermögen an, doch Politik und Medien wollen von einer Vermögens- und Erbschaftssteuer nichts wissen. Umso wichtiger ist es deshalb, dass wir Linke uns als antikapitalistische und sozialistische Kraft verstehen, die keine Kompromisse mit den Herrschenden eingeht – auch nicht im Landtagswahlkampf.

Auf dieses Ziel, als stabil linker Landesverband gemeinsam mit unserer zukünftigen Landtagsfraktion eine Politik zu machen, die Menschen statt Profite in den Mittelpunkt rückt, möchte ich gerne im Landesvorstand hinarbeiten.

Mein Themenschwerpunkt, den ich in diese Arbeit mitbringen möchte, ist die Bildung, die vor allem auf Landesebene ein wichtiges Thema ist, das leider dennoch zu wenig Aufmerksamkeit bekommt.

Die Bildung ist das Fundament unserer zukünftigen Gesellschaft, und gleichzeitig der Ort, an dem sich soziale Ungleichheiten so schnell vergrößern wie nirgendwo sonst. Neben vielen Problemen wie der Trennung in staatliche und private Schulen, die die Klassengesellschaft zementiert, ist es vor allem das mehrgliedrige Schulsystem, das Deutschland zu einem Land massiver Bildungsungerechtigkeit macht.

Deutschland und Österreich sind weltweit die einzigen Länder, in denen die Mehrheit der Schulkinder nach der vierten Klasse auf getrennte Schulen geht. Alle anderen Länder selektieren frühestens nach der siebten Klasse. In Deutschland wiederum ist Baden-Württemberg eines der wenigen Bundesländer, die am dreigliedrigen Schulsystem festhalten. 

Als Linkspartei müssen wir hier klare Haltung zeigen und uns weiterhin für ein solidarisches Bildungssystem einsetzen, das kein Kind nach wenigen Schuljahren in eine Schublade steckt, aus der es, wenn überhaupt, nur schwer wieder rauskommt.

Wir müssen die einzige Partei bleiben, die an der Seite der Menschen steht, nicht an der Seite des Systems. Lasst uns gemeinsam für eine Gesellschaft kämpfen, die niemanden zurücklässt!

Diese Überzeugungen möchte ich gerne in die Arbeit des Landesvorstands einbringen. Mit der Unterstützung des Kreisverbands Emmendingen bewerbe ich mich deshalb für den erweiterten Landesvorstand und bitte hierfür um Euer Vertrauen.

Solidarische Grüße

Kevin

 

Liebe Genoss*innen,

mein Name ist Jessica Linde, ich bin 32 Jahre alt und in der Uckermark in einer engagierten Arbeiter*innenfamilie aufgewachsen. Früh habe ich erlebt, wie sehr soziale Herkunft, Bildungschancen und Gerechtigkeit das Leben von Menschen prägen.

Nach dem Abitur bin ich dann von Brandenburg nach Baden-Württemberg gezogen. Auch, weil der ländliche Raum Brandenburgs kaum berufliche Perspektiven bot. Ich kenne die Realität von Familien, in denen Eltern über Stunden pendeln oder mit unsicheren Arbeitsbedingungen leben müssen. Diese Erfahrungen prägen meinen politischen Blick bis heute: Ich möchte, dass gute Arbeit, Bildung und soziale Teilhabe nicht vom Wohnort abhängen.

Seit über zwölf Jahren arbeite ich als Erzieherin und habe dabei tiefe Einblicke in die Lebensrealitäten von Familien gewonnen. Mit all ihren Herausforderungen, Sorgen und Hoffnungen. Diese Erfahrungen, ergänzt durch mein Studium der Erziehungswissenschaft, haben meinen Wunsch bestärkt, gesellschaftliche Verantwortung auch politisch zu übernehmen.

Ich kandidiere für den Landesvorstand, weil ich dazu beitragen möchte, dass soziale Gerechtigkeit, Bildungsgleichheit und Teilhabe im Mittelpunkt unserer politischen Arbeit stehen. Besonders wichtig ist mir, die Stimmen derjenigen hörbar zu machen, die im Alltag oft übersehen werden. Etwa Beschäftigte im Sozial- und Bildungswesen oder Familien, die täglich um gute Lebensbedingungen kämpfen.

Im Landesvorstand möchte ich mich für eine stärkere Verbindung zwischen Landes- und Kreisebene, die Einbindung neuer Mitglieder und eine lebendige politische Bildung einsetzen. Außerdem will ich dazu beitragen, dass wir als Partei geschlossen und entschlossen in die Landtagswahl 2026 gehen. Ich werde mein Bestes geben, um sozial gerechte Politik sichtbar zu machen.

Auch die bundesweite Mietenkampagne liegt mir besonders am Herzen. Bezahlbarer Wohnraum ist eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit, und ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir als Partei laut, solidarisch und konkret an der Seite der Betroffenen stehen. Ich will dabei nicht stehen bleiben, sondern auch mutige politische Initiativen anstoßen.

Ich bin eine strukturierte, verlässliche Person, die Verantwortung ernst nimmt und für gleiche Chancen aller Menschen eintritt, unabhängig von Herkunft, Religion, Identität oder Lebensweise.

Der Kreisvorstand Freiburg unterstützt meine Kandidatur, über die Unterstützung des Kreisverbands wird noch abgestimmt.

Mit solidarischen Grüßen

Jessica Linde

 

 

Liebe Genossis,

ich bewerbe mich für den erweiterten Landesvorstand der LINKEN Baden Württemberg.

Meine Lohnarbeit ist Filme machen. Dabei möchte ich neue Perspektiven und Horizonte eröffnen. Ich sehe den Film als Werkzeug der Herrschaft, aber auch der Befreiung. Politisch bin ich seit vielen Jahren bei den Falken und in der radikalen Linken aktiv. Ehrenamtlich arbeite ich seit über zwölf Jahren auch pädagogisch.

Die Genossis aus meinem Kreisverband Ulm/Alb-Donau haben mich gefragt, ob ich mir vorstellen kann unsere Connection auf Landesebene zu sein. Ich möchte gerne ehrenamtlich für die Partei arbeiten und der LaVo scheint mir der richtige Ort zu sein, um das zu tun: gemeinsam Strukturen weiterentwickeln, Verantwortung übernehmen und Hoffnung organisieren.

Inhaltlich will ich an antirassistischen Kämpfen, intersektionalen Perspektiven und der Umsetzung einer gesellschaftlichen Utopie innerhalb der Partei weiterarbeiten. Mir ist wichtig, dass wir nicht nur programmatisch über Befreiung reden, sondern sie auch in unserer eigenen Organisation leben, durch safer spaces, kollektive Verantwortung und gegenseitige Unterstützung.

Ich stelle mir den Landesvorstand als Arbeitsgruppe mit klaren Verantwortlichkeiten vor, die Aufgaben solidarisch verteilt und im Konsens arbeitet. Ohne Machtspielchen, ohne unnötige Abstimmungen, ohne klassische Vorstände.

In den kommenden Monaten möchte ich mich besonders im Wahlkampf mit den Kandidierenden der Landesliste, in der Zusammenarbeit mit der künftigen Fraktion und weiterhin bei Projekten wie dem Sommercamp, Awareness Arbeit und politischer Bildung einbringen.

Ich glaube, dass ich mit meiner Erfahrung in kreativer Projektarbeit, Teamorganisation und politischer Bildungsarbeit einen konstruktiven Beitrag leisten kann.

Solidarische Grüße
Joshua Park
Kreisverband Ulm/Alb-Donau
 

Liebe Genoss:innen


mein Name ist Katharina Poppei. Ich bin 31 Jahre alt, Softwareentwicklerin aus Tübingen und seit Anfang 2025 aktiv – nicht aus Zufall, sondern aus Überzeugung: Weil ich eine klassenbewusste, queer-feministische und antifaschistische Politik will, die niemanden zurücklässt.


Warum ich mich bewerbe: Wir stehen vor einer historischen Chance: Zum ersten Mal könnte DIE LINKE in den Landtag Baden-Württembergs einziehen. Doch dieser Einzug ist nur der Anfang. Die Fraktion braucht Unterstützung beim Aufbau, und sie muss eng mit der Basis verbunden bleiben. Die Zeiten, in denen wir leben, verlangen klare linke Positionen und eine Vision, die Hoffnung gibt. Eine Vision, die zeigt: Wir kämpfen nicht nur gegen die bestehenden Verhältnisse, sondern für eine Gesellschaft, in der Solidarität und Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen.


Ich will diese Vision mitgestalten. Als Mitglied des Kreisvorstands Tübingen habe ich Strukturen mitaufgebaut, die politische Arbeit nachhaltig machen. Als Mitbegründerin und ehem. Vorsitzende des CSD Tübingen habe ich Demonstrationen, Kulturveranstaltungen und Kampagnen organisiert – nicht für leere Symbolpolitik, sondern für echte Veränderung. Mein Kreisverband hat mich für diese Aufgabe vorgeschlagen, weil ich Menschen zusammenbringe, Strategien entwickle und kämpfe – auf der Straße wie im Verband.


Wofür ich stehe:
- Klassenpolitik: Die Klimakrise, die Wohnungsnot und die Angriffe auf soziale Rechte sind keine Zufälle, sondern Ergebnisse einer Politik, die die Interessen von Konzerne und Milliardären über die der Menschen stellt. Ich will eine LINKE, die diese Zusammenhänge benennt und angreift.
- Solidarische Kämpfe: Queere Rechte, feministische Politik und der Kampf gegen Rassismus und Klassismus sind keine Einzelkämpfe. Ich will eine LINKE, die diese Kämpfe gemeinsam mit den Betroffenen führt und solidarische mit Klassenpolitischen kämpfen verknüpft.
- Antifaschistische Haltung: Die Faschisierung ist keine Randerscheinung, sondern Symptom eines Systems, das Menschen gegeneinander ausspielt. Nur solidarische Klassenpolitik kann dem entgegen wirken.
- Basisnähe und Transparenz: Ich unterstütze den Antrag, für Mandatszeitbegrenzung und Diätendeckel für Mandatsträger:innen. Politik muss nah an den Menschen sein – und das beginnt mit klaren Regeln für uns selbst.


Warum ich? Weil ich weiß, wie man Menschen zusammenbringt und politische Arbeit organisiert. Weil ich eine LINKE will, die klar und kämpferisch für soziale Gerechtigkeit eintritt. Die Bündnisse auf der Straße sucht , statt im Parlament. Baden-Württemberg und Deutschland brauchen eine LINKE, die Perspektiven aufzeigt und Hoffnung macht.


Lasst uns diese Chance nutzen. Lasst uns den Landtag erobern – als kämpferische, basisnahe und hoffnungsvolle Stimme der Linken.


Katharina Poppei

  • 39 Jahre alt
  • Sozialarbeiterin, Referentin, Doktorandin, Mediatorin
  • Parteimitglied seit 2021, KV Ludwigsburg
  • Kreisvorständin seit 2022, Kandidatur als Sprecherin (11/2025)
  • Bundestagskandidatin im WK Neckar-Zaber
  • Mitgliedschaften: ver.di, Rosa-Luxemburg-Stiftung, diverse Berufsverbände (DBSH, BAG Schuldnerberatung, BAG Wohnungslosenhilfe)

 

Liebe Genoss*innen, 

mit Unterstützung meines Kreisverbandes kandidiere ich für den erweiterten Landesvorstand, weil ich möchte, dass Die Linke in Baden-Württemberg überall spürbar ist – auch dort, wo Strukturen dünn und Wege weit sind.

Seit meinem Eintritt 2021 habe ich Die Linke als „Mitmachpartei“ erlebt – lebendig, solidarisch, basisnah. Mein Kreisverband ist nicht nur durch die Studierendenstadt Ludwigsburg geprägt, sondern auch sehr ländlich. Wir haben kein linkes Büro, sind aktuell „nur“ in drei kommunalen Parlamenten vertreten und manchmal fühlen wir uns ganz schön abgehängt. Als Mitgliederpartei liegt unsere Stärke aber genau hier, vor Ort in den Kreis- und Ortsverbänden. Ich möchte mich im erweiterten Landesvorstand für mehr Transparenz, Kommunikation und Sichtbarkeit einsetzen. Strukturen müssen nachvollziehbar sein und Wissen darf nicht zu Macht werden.

Was mich politisch antreibt, spiegelt sich auch in meiner beruflichen Erfahrung wider. Als Sozialarbeiterin habe ich über zehn Jahre in der Wohnungsnotfallhilfe gearbeitet und täglich erlebt, was passiert, wenn das Zuhause verloren geht. Dass ein Dach über dem Kopf keine Selbstverständlichkeit mehr ist, ist das Ergebnis jahrzehntelanger verfehlter Politik. Inzwischen arbeite ich als sozialpolitische Interessenvertretung und sehe täglich, wie dringend eine starke linke Opposition in Baden-Württemberg gebraucht wird. Wir werden im nächsten Landtag erstmals vertreten sein! Wir werden eine starke Fraktion aufbauen, aber auch außerparlamentarisch mobilisieren und die Hoffnung organisieren. Dafür ist Einigkeit zwischen Fraktion und Landespartei entscheidend. Auch dafür will ich mich einsetzen.

Ich bringe (sozial-) politische Expertise, Erfahrung in Gremienarbeit und Freude an Teamarbeit mit und möchte gemeinsam mit euch dazu beitragen Die Linke in Baden-Württemberg weiter voranbringen.

Ich danke für euer Vertrauen und eure Unterstützung!

Solidarische Grüße

Julia

 

Liebe Genoss*innen,

Die Angriffe von oben verschärfen sich. Während die Ampelregierung den Sozialabbau noch in falsche, nette Worte verpackt hat, greifen CDU und SPD jetzt knallhart das letzte bisschen soziale Absicherung an. Diskussionen über die Streichung von Pflegegrad 1 und statt Bürgergeld eine „Grundsicherung“, die vor allem Armut sichert. Sie machen rassistische Staatsgewalt zum Gesetz, sie entmenschlichen und treten nach unten, wo immer sie damit durchkommen. Das ist Klassenkampf von Oben. 

Wir als Linke haben die Verantwortung uns dem entgegenzustellen, indem wir gesellschaftliche Gegenmacht von unten aufbauen. Dafür brauchen wir eine gut organisierende Partei, die mit einer revolutionären Strategie nicht nur den Einzug in den Landtag erreicht, sondern im Zusammenhang damit auch darüber hinaus starke Strukturen aufbaut. Die überall dort die Klassenwidersprüche aufzeigt, wo Menschen mit den Auswirkungen der kapitalistischen und patriarchalen Ausbeutung konfrontiert sind. 

Unsere Partei wird stärker und sie verändert sich. Wir haben unsere Mitgliederzahl im Landesverband verdreifacht. In den letzten beiden Jahren lag mein Fokus im Landesvorstand deswegen bei der politischen Bildung und dem Strukturaufbau. Politische Bildung ist ein zentrales Instrument beim langfristigen Aufbau von gesellschaftlicher Gegenmacht. Lasst uns unsere Strukturen so aufbauen, dass unsere neuen Genoss*innen tragende Rollen bei den politischen Kämpfen einnehmen können, die noch vor uns liegen.
Denn wir dürfen den Rechten nicht die Deutungsmacht über die soziale Frage oder über die Fragen von Krieg und Frieden überlassen - damit wir nicht dabei stehen bleiben nur den Sozialstaat zu verteidigen, sondern weitergehen können. Um unseren Gegenentwurf zur kapitalistischen Gesellschaft wieder stärker zum Faktor der gesellschaftlichen Auseinandersetzung zu machen. Wir wollen nicht nur den Sozialstaat, wir wollen mehr. Wir wollen nicht nur das Mindeste zum Überleben, wir wollen das gute Leben. Für Brot und Rosen. 

Gerade dann, wenn Rechtsruck, Angriffe auf soziale Errungenschaften und Militarisierung uns eine pessimistische Analyse der Zukunft abverlangen, gerade dann ist es notwendig dem unseren Willen und unsere Entschlossenheit entgegenzustellen. 

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir erneut euer Vertrauen für den erweiterten Landesvorstand ausspricht. 


Solidarische Grüße
Amelie

Bewerbung Landesvorstand Iman Wahl

Betroffene von Vorherrschaft und struktureller Gewalt zu unterstützen ist einer unserer Kerninhalte. 

Alle sind dafür. Gleichzeitig gibt es wenig Wissen und viel Unsicherheit dazu was das bedeutet und was es braucht das zu ändern. Zum Beispiel denken immer noch viele dass für Betroffene sprechen (im besten Fall parteilich, im schlechtesten aneignend) sei dasselbe wie ihnen Raum geben. Da wo Betroffenen Raum bekommen hat es oft einen „weil das halt so sein muss“ vibe oder einen von Tokenism, die Perspektive dass wir froh sein können wenn Menschen es schaffen sich (bestensfalls zusammen mit uns) zu ermächtigen ihr Wissen mit uns zu teilen ist leider meistens eher wenig (marginal) zu spüren.

Das abarbeiten von Vorherrschaft ist nicht eines von vielen Unterthemen es ist mindestens ein Querschnittsthema, denn überall wo es nicht mitgedacht wird wirkt Vorherrschaft, es gibt kein neutral, neutral ist im Sinne der Machthabenden. 

Wir können diese Prozesse nicht machen wenn wir uns nicht mit unserer Zerbrechlichkeit, Ignoranz und Verdrängung auseinandersetzen. Das ist herausfordern UND ein Schritt das Herausgefordert sein gerechter zu verteilen + es hat das Potential uns auf eine richtig belastbare Basis zu stellen, weil wir immer klarer verstehen würden wie wir z.b. den Rechten den Nährboden entziehen können. 

Ich habe nicht nur eine klare Analyse und bin innerparteilich und außerparteilich vernetzt sondern hab auch Wissen dazu wie diese Prozesse konkret vorangetrieben werden können.

Ich könnte z.b. 

- Kampagnen wie die Mietenk. so begleiten dass sie eben nicht „neutral“ geführt werden sondern die besonders betroffenen besonders eingebunden werden und ihre Bedürfnisse ins Zentrum des Kampfes rücken.

- Prozesse wie Wahlen und Listenaufstellungen verbessern. Spoiler alert: da ist noch viel Luft nach oben mit Reform und das wird auch sinnvoll sein, es muss aber alles dahin führen dass sich das gesamte Verfahren um die Bedürfnisse der am meisten marginalisierten ausrichtet. 

Das Ziel ist dass intersektional betroffene Menschen in der Partei einen Raum finden der für sie gemacht ist (und damit für alle) und wo sie Intention entwickeln und kollektiv arbeiten und kämpfen können. Das heißt nicht dass andere dann marginalisiert würden, genau das Gegenteil ist/wäre der Fall. Zu denken es gäbe nicht genug Verantwortung für alle und genug Notwendigkeiten/Gelegenheiten für alle wichtige Entscheidungen zu treffen ist eine der vielen kack-erzählung.

Liebe Genoss:innen,

Euer Vertrauen, mich auf den Listenplatz 8 zu wählen, bestärkt mich darin, noch mehr Verantwortung zu übernehmen. Ich möchte meine Erfahrungen und Energie einbringen, um unsere Partei weiter voranzubringen und Die Linke in Baden-Württemberg fest zu verankern.

Ich bin überzeugt: Die Linke muss jetzt in die Fläche. Wir brauchen eine Partei, die überall sichtbar ist - in den Städten, auf dem Land, in Betrieben, Hochschulen und Rathäusern. Eine Linke mit klarem Kurs, die mutig, entschlossen und unbequem bleibt.

Doch unser Kampf ist mehr als Gegenwehr - er ist Ausdruck klassenpolitischer Verantwortung. Es geht um diejenigen, die tagtäglich arbeiten und trotzdem kaum über die Runden kommen, um Menschen, die unser Land am Laufen halten, aber immer weniger vom Wohlstand abbekommen. Veränderung beginnt nicht beim Warten, sondern beim Handeln. Wenn wir aktiv werden, gemeinsam kämpfen und den Mut haben, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, dann schreiben wir Geschichte - und bringen erstmals eine linke Landtagsfraktion in ein konservatives Flächenland.

Wir müssen Die Linke als kämpferische, solidarische und optimistische Kraft verankern - nicht nur im Wahlkampf, sondern dauerhaft in der Gesellschaft. Es braucht uns, um Hoffnung zu geben, wo andere Angst verbreiten.

Als junger Stadtrat, Beschäftigter und Student weiß ich, wie wichtig es ist, näher an die Lebensrealität der Menschen heranzukommen: an die Kassiererin, die sich fragt, wie sie die Miete zahlen soll, an die Pflegekraft, die am Limit arbeitet, und an die Jugend, die von Zukunft spricht, aber kaum Perspektiven sieht.

Neben Beruf, Studium und Gemeinderat engagiere ich mich vielfältig: im Vorstand des Kommunalen Kinos, im Jugendbeirat einer Genossenschaftsbank, in antifaschistischen Bündnissen, als ver.di-Mitglied sowie bei der Tafel, dem Kinderschutzbund und Sea-Watch. Überall spüre ich Solidarität - und nutze sie, um andere anzustecken und gemeinsam für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen. In Pforzheim, wo Hass und Hetze allgegenwärtig sind, setze ich mich konsequent für die queere Community ein. Linke Politik heißt für mich: Vielfalt verteidigen, Diskriminierung bekämpfen und eine Stadt gestalten, in der alle sicher und solidarisch leben können.

Ich jedenfalls bin optimistisch. Nicht aus Naivität, sondern aus Überzeugung - weil ich weiß, dass Veränderung möglich ist, wenn wir sie gemeinsam erkämpfen.

Solidarische Grüße

Euer Marvin

Liebe Genoss*innen,

Sozialabbau, Kriege, Mietenwahnsinn, Altersarmut, Klimakrise, Kitastrophe. Blackrot, Ampel oder grün-schwarz in BW haben keine Antworten im Sinne der Mehrheit, sondern verwalten stattdessen den Staat im Sinne des Kapitals. Anstatt das Leben der Menschen zu verbessern, lassen sie sich von der Spalte-und-Herrsche-Politik der Rechten treiben und sind selbst der Motor der Faschisierung.

Ich kandidiere für den Landesvorstand, weil es einen Politikwechsel braucht: Politik für die Menschen, nicht die Profite. Dazu kämpfen wir heute für Veränderungen, die das Leben der Menschen verbessern und gleichzeitig die Macht der arbeitenden Klasse – in all ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit – stärken: Einstiege in den Ausstieg aus dem Kapitalismus. Ich finde: Wir müssen unsere politische Arbeit in den Parlamenten und außerhalb danach ausrichten, wie wir die Gegenmacht unserer Klasse gegen die Herrschenden vergrößern. 

Vor dem Landesvorstand liegen dabei drei zentrale Herausforderungen:

1. Sozialistischer Wahlkampf und Landtagsfraktion aufbauen: Wir haben die Chance, das erste Mal in den baden-württembergischen Landtag einzuziehen. Schon davor brauchen wir einen Plan, wie wir kollektiv Politik machen statt der Vereinzelung, die die Parlamente mit sich bringen, zum Opfer zu fallen; wie Büros aufgebaut und Ressourcen verteilt werden und vor allem, welches strategische Fundament uns leiten soll, damit wir uns nicht in Sachzwängen und den Anforderungen des Parlamentsbetriebs verlieren.

2. Machtbasis aufbauen und Neumitglieder einbinden: Unsere Machtbasis sind die über 10.000 Genoss*innen des Landesverbands. Für so viele Menschen in den letzten Monaten ist Die Linke zum Ort der Hoffnung für eine bessere Gesellschaft geworden. Jetzt brauchen sie die Werkzeuge, um gemeinsam für diese Hoffnung streiten zu können. Es braucht ein politisches Bildungsprogramm mit sozialistischer Theorie und Praxis. Und Die Linke muss Mitgliederpartei bleiben: Es braucht einen Landesvorstand, der die Mitglieder ernst nimmt und miteinbezieht.

3. Die Linke auf Bundesebene prägen: Auch bundesweit liegen viele Weichenstellungen vor uns: Welche Bündnisse – gesellschaftliche oder parlamentarische – suchen wir, um die Faschisierung aufzuhalten? Steht Die Linke hauptsächlich für soziale Themen oder verbinden wir die verschiedenen Kämpfe für eine bessere Welt miteinander? Trauen wir uns, konsequente Friedenspartei zu sein und wirklich auszusprechen, was ist? Wie sehr passen wir uns an die Logik der Parlamente an? Als viertgrößter Landesverband sollten wir die strategischen Entscheidungen in der Bundespartei stärker mitprägen.

Mit eurer Unterstützung würde ich gerne im Landesvorstand dazu beitragen, dass wir all das gemeinsam meistern: Kämpferisch und mit Haltung, solidarisch und auf Augenhöhe. Ich freue mich auf das, was vor uns liegt!

Bewerbung für den Landesvorstand

Liebe Genoss:innen,

ich komme aus Freiburg und bin seit eineinhalb Jahren Mitglied im Kreisvorstand. Dort beschäftige ich mich intensiv mit dem Aufbau tragfähiger Strukturen, strategischer Planung und politischer Basisarbeit, sowohl im Wahlkampf als auch in der alltäglichen Parteiarbeit vor Ort. Mit diesen Erfahrungen möchte ich mich im Landesvorstand einbringen.

Wir brauchen als Partei eine langfristige Strategie und klare Planungsprozesse, damit Kreisverbände frühzeitig eingebunden werden und verlässlich arbeiten können. Politische Schlagkraft entsteht, wenn wir Schwerpunkte rechtzeitig setzen, Ressourcen gezielt bündeln und transparent kommunizieren. Kampagnen, Wahlkämpfe und politische Initiativen müssen gut vorbereitet und aufeinander abgestimmt sein, damit sie überall im Land Wirkung entfalten können. Dabei ist es entscheidend, die unterschiedlichen Bedingungen zwischen Stadt und Land mitzudenken und strategisch abzuwägen. Verbindliche Zeitpläne, klare Verantwortlichkeiten und eine gute Verzahnung zwischen den Ebenen sind dafür entscheidend. Politische Schlagkraft entsteht nicht durch kurzfristige Reaktionen, sondern durch gemeinsame, gut vorbereitete Schritte.

Als Partei müssen wir eine klare Linie vertreten und politisch stabil bleiben, gerade dann, wenn der Druck von außen steigt. Wir brauchen eindeutige Positionierungen, die Orientierung geben, statt in Beliebigkeit zu verfallen. Ich sehe eine zentrale Aufgabe des Landesvorstands darin, die Arbeit der Landtags- und Bundestagsfraktion eng mit der Basis zu verzahnen und Rückkopplung in beide Richtungen sicherzustellen. Er trägt Verantwortung dafür, strategische Entscheidungen voranzubringen, politische Richtung zu sichern und unsere Haltung selbstbewusst nach innen wie nach außen zu vertreten. Diese Klarheit ist für mich Voraussetzung dafür, dass wir als verlässlich wahrgenommen werden, in Bündnissen, im Parlament und in den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen.

Ich will dazu beitragen, unsere Parteiarbeit stärker an der Basis zu verankern, indem wir klare Strukturen schaffen, verbindliche Prozesse etablieren und eine Kultur fördern, in der Mitglieder aktiv eingebunden werden, Verantwortung übernehmen und ihre Erfahrungen ernst genommen werden. Wir gewinnen politische Stärke nicht allein durch gute Inhalte, sondern durch Organisation, Verlässlichkeit und die aktive Beteiligung vieler.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit und eure Unterstützung.

Bewerbungen Landesschiedskommission

Ich bin Rüdiger Bresien, 66 Jahre, nach Mittlerer Reife, Ausbildung zum Industriekaufmann, später Studium der Sozialwissenschaften, seit 50 Jahre Gewerkschaftsmitglied und seit 2002 Parteimitglied, schon vorher aktiv in der AG Betrieb & Gewerkschaft. Ich war Betriebsrat in einem Möbel-Betrieb, BR-Vorsitzender bei einem gewerkschaftlichen Bildungsträger, seit 1994 GHK-Gewerkschaftssekretär in Schwäbisch Hall, seit 2000 dann bei der IG Metall, jetzt im „Ruhestand“.

Ich lebe seit 5 Jahren in Heidelberg und bin dort seitdem auch in der Partei aktiv tätig.

Seit Anfang der 90iger Jahre war ich, bis zu meinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben, als ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht in Heilbronn – Crailsheim, vorher in Rostock, tätig.

Eine wichtige Querschnittsaufgabe während meiner IGM Tätigkeit waren arbeits- und sozialrechtliche Beratungen. Das setzt nicht nur entsprechende Rechtskenntnisse voraus, es bedeutet auch: gut zuhören zu können, empathisch zu sein und gemeinsam nach Lösungen zu suchen und die KollegInnen dabei ein Stück zu begleiten bzw. die gerichtlichen Schriftsätze vorzubereiten.

Ich bin für klare Kante bezüglich Parteiausschluss bei entsprechendem Partei- schädigendem Verhalten, selbstverständlich rechtssicher, setzt auch voraus (möglichst) alle Seiten/ Beteiligte in dieser Angelegenheit anzuhören.

Ich möchte mein Wissen und Erfahrung teilen, denn dies sollte meine letzte Kandidatur sein, außer es gibt bereits genügend BewerberInnen, worüber ich mich sehr freuen würde! Dann verzichte ich.

„Lyrik“ lass ich weg! Meine GenossInnen aus dem Kreisverband können dazu gerne etwas sagen.

 

Liebe Genoss*innen, 

ich bin Natalie Simon aus dem KV Mannheim und ich kandidiere für die Schiedskommission der LINKEN Baden-Württemberg.

Ich bin seit Anfang des Jahres Mitglied der Partei, nachdem ich viele Jahre überparteilich politisch aktiv war. Irgendwann war für mich klar: Ich will nicht länger nur zuschauen, sondern selbst Verantwortung übernehmen und mitgestalten – für mehr Solidarität und Menschlichkeit in unserer politischen Kultur.

Meine zentralen Themen sind (soziale) Gerechtigkeit und Antifaschismus, der uns alle eint. Ein klarer Treiber meiner Arbeit und des Miteinanders ist die revolutionäre Freundlichkeit, nach der wir alle handeln sollten. Das bedeutet für mich, Konflikte klar, aber immer respektvoll und solidarisch anzugehen – gerade dann, wenn es schwierig wird. Ich finde, wie wir miteinander umgehen, ist genauso politisch wie das, was wir fordern.

Ich bringe über zehn Jahre Verbandserfahrung mit, unter anderem in Beiräten und Gremien zur Konfliktklärung. Dort habe ich gelernt, zuzuhören, Positionen abzuwägen und tragfähige, gerechte Lösungen zu finden.

Im Kreisverband Mannheim bin ich aktuell im AK Politische Bildung und beim Organizing aktiv. Diese Arbeit passt thematisch sehr gut zu meiner Kandidatur: Politische Bildung und Organizing schaffen Räume, in denen wir lernen, Konflikte solidarisch auszutragen und Strukturen zu stärken, die uns alle handlungsfähiger machen.

Ich bin außerdem jemand, der gerne Netzwerke aufbaut und Menschen miteinander verbindet. In der Arbeit der Schiedskommission sehe ich eine Chance, dieses Können einzubringen – um Brücken zu schlagen und die innerparteilichen Strukturen besser zu verstehen und mitzugestalten.

Ein besonderes Anliegen ist mir, dass in allen Bereichen der Partei eine starke feministische Stimme präsent bleibt. Feminismus bedeutet für mich, Machtverhältnisse zu reflektieren, Verantwortung zu teilen und respektvoll miteinander umzugehen.

Ich möchte dazu beitragen, dass die Schiedskommission ein Ort ist, an dem Konflikte nicht nur entschieden, sondern mit Haltung, Empathie und Gerechtigkeitssinn bearbeitet werden – im Sinne unserer gemeinsamen Werte als LINKE.

 

Bewerbungen Landesfinanzrevisionskommission

Parteirat

Liebe Genossinnen und Genossen,

hiermit bewerbe ich mich für eine zweite Amtszeit im Parteirat der Partei DIE LINKE. In den vergangenen Jahren konnte ich wertvolle Erfahrungen in der parteiinternen Gremienarbeit, der politischen Koordination und der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ebenen unserer Partei sammeln. Diese Erfahrungen möchte ich auch in der kommenden Amtszeit weiter einbringen.

Als Mitglied der LINKEN seit 2017 und aktiver Kreisvorstand seit 2018 habe ich gelernt, wie wichtig Verlässlichkeit, Kontinuität und transparente Kommunikation für eine funktionierende Partei sind. Durch meine Arbeit im Bezirksbeirat Calw-Heumaden und meine Kandidaturen für Landtag und Bundestag kenne ich die Herausforderungen sowohl der kommunalen Basisarbeit als auch der überregionalen politischen Strategie.

In meiner bisherigen Amtszeit im Parteirat lag mein Schwerpunkt darauf, Brücken zwischen den unterschiedlichen Ebenen und Strömungen unserer Partei zu bauen. Ich halte es für zentral, dass der Parteirat seine Rolle als beratendes, kontrollierendes und vermittelndes Gremium weiterhin ernst nimmt und stärkt – im Sinne einer solidarischen, demokratischen und handlungsfähigen Partei.

Für die kommende Amtszeit möchte ich insbesondere dazu beitragen,

  • die Zusammenarbeit zwischen Bundesvorstand, Landesverbänden und Basis zu vertiefen,
  • Beschlüsse und politische Schwerpunkte besser in die Fläche zu tragen,
  • innerparteiliche Kommunikation und Transparenz weiter zu verbessern, und
  • die organisatorische und politische Verlässlichkeit unserer Strukturen zu festigen.

Ich kandidiere mit der Überzeugung, dass Erfahrung, Kontinuität und ein sachlicher Blick auf die Arbeit im Parteirat gerade in bewegten Zeiten von besonderer Bedeutung sind. Ich stehe für eine ruhige, konstruktive und verbindliche Zusammenarbeit – mit dem Ziel, unsere Partei gemeinsam zu stärken.

Mit solidarischen Grüßen

Thomas Hanser

Bewerbung als Delegierte für den Parteirat (Bundesausschuss)

Sabine Skubsch

KV Karlsruhe

Seit Monaten betreiben Unternehmer und ihre Lobbyisten im Bundestag einen vehementen Klassenkampf von oben: Abschaffung des 8-Stunden-Tags, Feiertage streichen, Rente mit 70, Lohnfortzahlung einschränken, Pflegegrad 1 abschaffen ... Die Liste der neoliberalen Zumutungen nimmt kein Ende.

Gleichzeitig wächst die Kriegsgefahr. Statt sich für Frieden einzusetzen, will die Bundesregierung Deutschland ‚kriegstüchtig‘ machen. Das Geld dafür fehlt bei Krankenhäusern und Pflege, Rente und Sozialleistungen, Klimaschutz, Sozialem Wohnungsbau, Bildung und Kitas, Bahn und Nahverkehr. Globale Herausforderungen, die dringend angegangen werden müssen, um den künftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu erhalten, bleiben ungelöst.

Die Wehpflicht soll junge Menschen zwingen ihre Lebenszeit, ihre Gesundheit und ihr Leben für den Führungsanspruch Deutschlands opfern.

Rechtsentwicklung und Militarismus pushen sich gegenseitig. Die Aufrüstung geht einher mit dem Ausbau des autoritären Staates. Im schlimmsten Fall setzt sich in einigen Jahren die AfD an den gedeckten Tisch eines hochaufgerüsteten Landes. 

Unsere Perspektive ist die der Menschen, die unter Tod und Zerstörung durch Kriege leiden. Dabei machen wir keinen Unterschied zwischen dem Leid der Menschen in der Ukraine, in Gaza, in Israel, im Jemen oder im Sudan.

Unser Platz ist nicht auf der Seite der Vaterlandsverteidiger. Wir sind nicht Teil des nationalistischen „Wir“. Es geht nicht um die Verteidigung der Demokratie. In den Reihen der Staatschefs der „freien westlichen Welt“ sind Rechtsradikale wie Trump, Meloni oder Orban. Die westlichen Eliten kämpfen um den Erhalt ihrer Vormachtstellung in der Welt.

Im Parteirat will ich die Positionen unseres linken Landesverbandes vertreten. 

Das bedeutet: die Antikriegspolitik der Partei stärken. 

Das bedeutet: breite gesellschaftliche Gegenmacht gegen Sozialabbau, Aufrüstung, Rechtsentwicklung und für Klimaschutz im Bündnis mit Gewerkschaften, Sozialverbänden und Basisinitiativen aufzubauen.

Und das bedeutet: eine sozialistische Erzählung gegen die kapitalistische Verwertungslogik zu schaffen. 

Zu meiner Person: In meinem Berufsleben war ich als Betriebsratsvorsitzende bei einem Sozialkonzern tätig und habe dort für bessere Löhne und gegen Outsourcing gekämpft. Seit ich nicht mehr lohnarbeite, engagiere ich mich u.a. für eine bessere und solidarisch finanzierte Rente. Ich bin Sprecherin der BAG Senior*innenpolitik und habe die LAG 60+links in Baden-Württemberg mitgegründet.

Liebe Genoss*innen,

die Linke ist so stark wie noch nie, sowohl auf der Bundesebene, aber auch bei uns auf der Landesebene. Mit nie dagewesen Mitgliedszahlen und nicht nur einer guten Chance, sondern einer nahezu Garantie in den Landtag einzuziehen, haben wir gezeigt, dass wir etwas bewegen können und werden. Wir verdanken das nicht zuletzt unserer klaren linken Linie. Doch wenn wir uns andere Landesverbände anschauen, so scheint diese Linie im Bund nicht immer so klar. Wir sehen Beiträge mit klarer neoliberaler, militaristischer oder sogar imperialistischer und kolonialistischer Einstellung. Man kann sich in dem Moment nur fragen, was die entsprechenden Genoss*innen eigentlich in dieser Partei zu suchen haben.

Und hier komm ich ins Spiel. Mein Name ist Jonas Vogele, ich bin 31 Jahre alt, seit 2019 Parteimitglied und seit Anfang diesen Jahres im KV Freiburg aktiv. Ich habe in der Vergangenheit längere Zeit in einem Kinderheim gearbeitet, habe danach meine Großmutter gepflegt und bin nun wieder Student.

Ich will in den Parteirat, weil mir die Linke im Großen Sorgen macht. Wir sind die einzige linke Partei im Bundestag und deshalb hab ich ehrlich gesagt keinen Bock, dass wir uns Richtung Mitte bewegen. Die Linke hat sich immer für die Allerschwächsten dieser Gesellschaft einzusetzen, sie hat da zu helfen, wo niemand anderes hilft, sie hat die Ausbeutung der Arbeiter*innen, die Zerstörung der Welt durch die unstillbare Profitgier des Kapitalismus und natürlich auch die aktuelle, sowie alle zukünftigen Aufrüstungen zu stoppen. Nichts mit “ja, wir müssen aber Kompromisse eingehen”. Wir sind und bleiben kompromisslos sozial. Versteht mich dabei bitte nicht falsch. Ich habe nicht grundsätzlich Lust auf Streit, ich werde mich aber auch nicht vor ihm scheuen.

Als Mitglied des Parteirats hätte ich stärker als bisher die Möglichkeit, die Partei mitzugestalten. Diese Möglichkeit will ich wahrnehmen. Aber nicht nur in Abstimmungen will ich viel erreichen, sondern auch durch den direkten Kontakt mit anderen Landesverbänden. Es gibt viele stabile Genoss*innen in ganz Deutschland. Gemeinsam können wir die Linke zu einer Partei machen, die ihren Namen verdient hat.

Mit Unterstützung des KV Freiburg kandidiere ich daher auf eine Position im Parteirat.

Solidarische Grüße

Jonas Vogele

Anträge

Alle Anträge einzeln:

L01: Landtagswahlprogramm 2026 (Programmentwurf)

S01: Änderung der Landeswahlordnung

S02: Änderung der Landessatzung

P01: Diäten deckeln, Mandatszeit begrenzen

I01: Arbeitsplätze und Klima retten

I02: Gegen kommunale Kürzungen

 

Antragsheft 1: Landtagswahlprogramm und S01, S02

Antragsheft 2: P01, I01, I02

Antragsheft 3: Änderungsanträge

Abstimmungsheft zu den Änderungsanträgen

 

Änderungsanträge werden Anfang Oktober nach der Antragsfrist (3. Oktober) veröffentlicht.

 

Dokumente

Rechenschaftsbericht

Beschlüsse

Landtagswahlprogramm (Beschluss)

S01 und S02 (Beschlussfassung entspricht Antragsfassung, siehe Anträge)

Beschlussfassung P01

Beschlussfassung I01

Beschlussfassung I02

Dringlichkeitsantrag 1

Dringlichkeitsantrag 2

Resolution Solidarität mit Maja T

 

Organisatorisches

Delegierte

Es gilt der Delegiertenschlüssel 2024/2025, d.h. alle Delegierten, die 2024 gewählt wurden, sind weiterhin im Amt. Nachwahlen bei offenen Plätzen sind möglich. Stimmberechtigt sind die insgesamt 210 Delegierten der Kreisverbände und des Jugendverbands. 

Mitglieder mit beratender Stimme

Mitglieder des Landesvorstandes, des Landesausschusses, Mitglieder der Landesgruppe im Bundestag, Vertreter*innen des Landesverbands in den Organen der Europäischen Linken, Mitglieder der Landesschiedskommission und Landesfinanzrevisionskommission und Mitglieder des Parteivorstands und Bundesrat aus Baden-Württemberg, gehören dem Parteitag mit beratender Stimme an.

Gäste-Registrierung

Mitglieder, die als Gäste teilnehmen wollen, registrieren sich bitte über Zetkin bis spätestens 03.10.2025. Zum Registrierungslink: https://app.zetkin.die-linke.de/o/10/events/10676

(Anmeldung bei Zetkin erforderlich)

Präsidium

Auf der 1. Sitzung des 9. Landesparteitages wurden folgende Mitglieder für das Präsidium des Landesparteitags gewählt:

Kim Sophie BohnenKV Heidelberg/ Bad. Bergstraße
Aynur KarlikliKV Stuttgart
Helena PantelidisKV Freiburg
Heidi ScharfKV Rems Murr
Ellena Schumacher KoelschKV Schwäbisch Hall / Hohenlohe
Dagmar UhligKV Stuttgart
Rudolf BürgelKV Karlsruhe
Elwis CapeceKV Karlsruhe
Sander FrankKV Bodensee
Alexander KauzKV Emmendingen
Patrick SchorerKV Calw/ Freudenstadt

Antragskommission

Auf der 1. Sitzung des 9. Landesparteitages wurde folgende Antragskommission gewählt:

Karin Binder

KV Karlsruhe

 

Ellena Schumacher Koelsch (entschuldigt)

 

KV Schwäbisch Hall/ Hohenlohe

 

 

Antragsschluss

  • Leitanträge und andere Anträge von grundsätzlicher Bedeutung: 22. August 2025
  • reguläre Anträge an den Landesparteitag: 5. September 2025
  • Änderungsanträge zu eingereichten Anträgen: 3. Oktober 2025

Alle Anträge und Änderungsanträge bitte schriftlich per Mail an antragskommission@dielinke-bw.de

Fristgemäß eingereichte Anträge, welche von Organen eines Kreis- oder Ortsverbands, von Organen des Landesverbands, durch Landesarbeitsgemeinschaften, vom Jugend- oder Studierendenverband, durch Kommissionen des Landesparteitages oder von mindestens 25 Delegierten gestellt werden, sind durch den Landesparteitag zu behandeln oder durch Beschluss des Landesparteitages an andere Gremien oder Kommissionen zu überweisen. Die Antragskommission empfiehlt dem Parteitag die Behandlung im Plenum oder die Überweisung. Fristgemäß eingereichte Anträge, die diese Kriterien nicht erfüllen, werden nur auf Vorschlag der Antragskommission vom Parteitag behandelt oder an andere Gremien oder Kommissionen überwiesen.

Reisekosten

Reisekosten werden für Delegierte entsprechend der geltenden Reisekostenordnung durch den Landesvorstand übernommen. Formular zum Download.

Übernachtung

Delegierte, die eine Übernachtung im Hotel benötigen, melden sich bitte bei florian.vollert@dielinke-bw.de 

Kinderbetreuung

Kinderbetreuung wird für Delegierte bei Bedarf angeboten. Dazu bitte bis zum 05.09.2025 unter lgs@die-linke-bw.de unter Nennung des Alters des Kindes melden.